Rückholaktion von Aigner? Das sagt der Ex-Löwe

München - Steht der TSV 1860 kurz vor einer spektakulären Rückholaktion? Wie die „Bild“ gestern berichtete, soll der frühere Publikumsliebling Stefan Aigner vor einem Wechsel zurück an die Grünwalder Straße stehen. Sport1 setzte sogar noch eins obendrauf und vermeldete, dass der 28-jährige Flügelflitzer einen Dreijahresvertrag unterschreibe.
Mit zum Ablöse-Paket jenes Mannes, der bei den Löwen ausgebildet wurde, nach den Stationen bei Wacker Burghausen und Arminia Bielefeld bereits 2009 schon einmal zurückgeholt wurde und 2012 zu Eintracht Frankfurt weiterzog, soll zudem eine von Investor Hasan Ismaik finanzierte Wohnung in Abu Dhabi gehören.
Aigner: Schwachsinn, aber...
Aigner selbst konnte über diesen angeblichen Deal nur den Kopf schütteln: „Völliger Schwachsinn. Alles was geschrieben wurde, ist zu hundert Prozent falsch“, sagte er der „Frankfurter Neue Presse“, „ich habe noch zwei Jahre Vertrag bei der Eintracht und bereite mich so gut wie möglich auf die neue Saison vor.“
Aigner, der zuletzt auch von Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart umworben wurde, schränkte jedoch ein: Man könne „nie wissen, was noch passiert.“ Nach AZ-Informationen hatten die Löwen durchaus über Aigner nachgedacht. Zum jetzigen Zeitpunkt und bei einem Marktwert von 3,75 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de) wäre ein Transfer sehr teuer und daher eher für die folgenden ein, zwei Jahre ein ernsthafte Option. Es sei denn, Ismaik macht tatsächlich ernst – und eine Millionensumme locker.