Rubin Okotie in der Retter-Rolle
München - Rubin Okotie ist gerade nicht zu beneiden. Der mit Abstand beste Torschütze der Löwen (13 Treffer) war in der Hinrunde als Zweitliga-Toptorjäger in aller Munde, feierte seine Auferstehung aus der Versenkung der dänischen Liga und das Comeback in der Nationalmannschaft Österreichs. Nach seinem verschleppten Innenbandriss im Knie ist der Torjäger nach der Winterpause auf dem harten „Nur-ein-Treffer“-Boden angelangt.
„Er hat sich zu sehr in den Dienst der Mannschaft gestellt. Klar, dass er am wenigsten mit der Situation zufrieden ist“, sagte Trainer Torsten Fröhling über den 27-jährigen Knipser, der nach seiner Verletzung nicht mehr auf die Beine gekommen ist. Löwen-Kapitän Christopher Schindler: „Ich weiß, dass es ihn wurmt, dass er der Mannschaft wegen der Verletzung und zuletzt auch seiner Gelbsperre nicht helfen konnte. Ich hoffe, dass er uns mit seinen Toren rettet.“ Im Abstiegs-Endspiel beim KSC ruhen auf dem nach wie vor besten Löwen-Torschützen große Hoffnungen.
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Er ist die erste Option von Fröhling, der wohl neben Okotie noch Stephan Hain (falls fit) oder Rodri (nach verordneter Zwangspause laut Fröhling „wieder erholt“) auflaufen lässt. Rechtsaußen Marius Wolf ist wegen Rückenschmerzen weiter fraglich. Okotie ist es aber, der die Löwen ans rettende Ufer ballern soll. „Er brennt, aber er braucht dieses Erfolgserlebnis am meisten für sich selbst“, sagt Fröhling. Die Löwen haben es ziemlich dringend nötig.
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