Riesen-Schock für 1860: Lovin fällt mit Kreuzbandriss lange aus
MÜNCHEN - Der Rumäne verletzte sich beim 3:1-Derby-Triumph gegen Fürth schon nach fünf Minuten schwer im linken Knie. Er wird schon am Sonntag in der Wolfart-Klinik in Gräfelfing operiert - den Löwen gehen nun die Alternativen aus.
Riesen-Schock beim TSV 1860: In einem Zweikampf mit dem Fürther Youssef Mokhtari in der 5. Minute verletzte sich Löwen-Mittelfeldstar Florin Lovin am Samstag beim 3:1-Derbysieg gegen Greuther Fürth schwer am Knie - der Rumäne, der vor der Saison von Steaua Bukarest kam, hat sich einen Kreuzbandriss und Innenbandabriss im linken Knie zugezogen. Am Sonntag wird Lovin in der Gräfelfinger Wolfart-Klinik von Mannschaftsarzt Engelhard operiert, der Mittelfeldspieler wird den Löwen damit erst wieder in der Rückrunde zur Verfügung stehen. "Das ist ein Schock für uns", sagte Benny Lauth nach dem Abpfiff: "Jeder hat gesehen, welch toller Spieler Lovin ist. Den kann man nicht 1:1 ersetzen." Jose Holebas, der Torschütze des 1:0, trauert auf seine Weise: "Das ist alles sehr traurig. Ich widme Flo mein Tor."
Die Verletzung Lovins ist umso schlimmer, weil 1860 in den nächsten Wochen nun ein Problem im defensiven Mittelfeld bekommen könnte: Nach dem Last-Minute-Transfer von Lars Bender zu Bayer Leverkusen (2,9 Millionen Euro) hat Trainer Ewald Lienen mit Aleksandar Ignjovski, Mathieu Beda und Tarik Camdal nur noch drei "Gelernte" für diese Position. Oder stellt Lienen nach dem Lovin-Schock am Ende gar sein System um?
Oliver Griss