Rieder hofft auf Löwen-Rückkehr: "Ich hoffe, dass man zusammenkommt"
München - Im Winter ist sein Wechsel an die alte Wirkungsstätte noch gescheitert, ein halbes Jahr später könnte die Rückkehr nun doch Realität werden: Nach dem Aus von Insolvenz-Klub Türkgücü liebäugelt Ex-Bundesligaspieler Tim Rieder mit einer neuen, zweiten Verpflichtung beim TSV 1860.
"Jeder weiß, wie ich zu den Löwen stehe. Der Kontakt ist nie abgerissen. Ich hoffe, dass man zusammenkommt", sagt der 28-jährige Dachauer nun exklusiv in der AZ.
Nach Türkgücü-Aus: Wird Rieder wieder ein Löwe?
Sehr gut möglich, dass es damit nun endgültig klappt: Schon im Winter hatte der einstige Erstliga-Kicker des FC Augsburg um seine Freigabe gebeten, 1860-Sport-Boss Günther Gorenzel hatte durchaus Interesse gezeigt. Das Problem: Türkgücü hatte, bereits im Wissen um die bevorstehende Insolvenz, am letzten Tag der Transferperiode einem Wechsel einen Riegel vorgeschoben.
Nun meint Rieder, der das Ende von Türkgücü "schade" findet und aufgrund der Statuten trotzdem erst zur neuen Saison wieder für einen anderen Klub auflaufen kann: "Ich bin zum ersten Mal in meiner Karriere ablösefrei, also würde für einen anderen Verein nichts im Wege stehen."
Wird Rieder der Nachfolger von Salger?
Im Optimalfall soll dieser Verein Sechzig heißen. Dort war der flexible Defensivspieler in der Spielzeit 2019/20 zum besten Spieler ausgezeichnet worden. Auch jetzt dürfte 1860 aufhorchen: Rieder könnte als Ersatz für den abwandernden Abwehrchef Stephan Salger oder auf der Sechs auflaufen.
