Reisinger: "Die Einladung an die Ismaiks steht"
1860-Präsident Robert Reisinger hat in der Bild klargestellt, dass die mangelhafte Kommunikation zwischen den Gesellschaftern des TSV 1860 nicht an ihm liege. Zudem erneuert er seinen Wunsch, sich mit Hasan Ismaik zu treffen - und dessen Bruder.
München - Eisiges Schweigen zwischen Investor Hasan Ismaik und dem TSV 1860: nur zu gut bekannt an der Grünwalder Straße. In der gegenwärtigen Situation spricht vieles für eine Verschärfung des Machtkampfes - und nur wenig für ein konstruktives Miteinander in der Zukunft.
Nun hat Präsident Robert Reisinger erneut erklärt, dass mangelnde Kommunikationsbereitschaft nicht am Oberlöwen selbst liege. "Ich will mich mit beiden Ismaiks in München treffen, denn Yahya ist genauso wichtig wie Hasan", erklärte Reisinger am Freitag in der Bild. Zuvor hatten Yayha Ismaik und Anthony Power in einem Internet-Blog erklärt, dass dieser nie um ein Gespräch gebeten habe.
Reisinger: seit zwei Monaten keine Antwort auf Email
Dem Blatt liegt nun eine Email des Oberlöwen an Ismaiks Bruder Yahya Ismaik vor. Darin schreibt Reisinger, dass er sich nach dem verhinderten Treffen im August über eine Zusammenkunft im September freuen würde. Seitdem (die Email stammt vom 11. September) habe der Präsident der Sechzger eigenen Aussagen zufolge nichts mehr von Ismaik gehört.
"Ich warte immer noch auf eine Terminbestätigung", so Reisinger, "wir wollen dieses Treffen, schließlich gibt es viel zu besprechen. Ich will mit den Ismaiks u.a. über die Sanierungsvereinbarung, die Mitgliederversammlung und den Hoppen-Antrag sprechen." Kurzum: "Die Einladung an die Ismaiks steht."
Damit wird zumindest ein baldiges Gespräch beider zerstrittener Partien wahrscheinlicher. Ob es auch Lösungen zutage fördert, ist wieder eine andere Frage.
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