Rakic verschläft das Training
Beim 0:1 der Löwen in Aue durfte er sich 90 Minuten lang auf der Auswechselbank ausruhen, und dennoch verschlief 1860-Stürmer Djordje Rakic am Tag darauf das Nachmittagstraining.
München - Löwen-Stürmer Djordje Rakic hatte sich vom Rückrundenstart einiges erhofft, schließlich war es für ihn im vergangenen Herbst alles andere als gut gelaufen. Seit September hatte er kein Tor mehr geschossen, und im Oktober entschied sich Trainer Reiner Maurer, den Serben auf die Bank zu setzen. Nun aber sollte alles besser werden. Doch genau das Gegenteil war der Fall.
Der 25-Jährige stand bei fünf Rückrundenspielen nur einmal in der ersten Elf, auf ein Tor wartet er weiterhin. Und nun, beim Auswärtsspiel in Aue, kam er gar nicht zu Einsatz. Dass der Serbe am Tag darauf das Nachmittagstraining verschlief und erst eine halbe Stunde zu spät mit eiligen Schritten auf den Platz rannte, fand Trainer Reiner Maurer aber nicht so schlimm.
"Er ist ja erst um halb fünf in der Früh ins Bett gekommen. Da kann ich schon mal ein Auge zudrücken." Auf die Frage, ob Rakic dennoch eine Strafe zu erwarten habe, antwortete Maurer: "Nein, ich lasse mildernde Umstände gelten. Eine kleine Spende in die Mannschaftskasse sollte es auch tun."
Rakic, der schon seit vielen Wochen keine Silbe mehr über sich und seine Situation sagen will, droht auch gegen Augsburg am Freitag wieder ein Platz auf der Bank. Denn in Aue machte der junge Kevin Volland als hängender Stürmer hinter Benny Lauth wieder eine gute Partie. "Die beiden harmonieren da vorne sehr ordentlich", lobte Maurer. "Das passt gut zusammen."
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