Rätsel um Buck: Löwen wundern sich
München - Als sich Stefan Buck am Dienstagmittag mal wieder seine Stöpsel in die Ohren schob, war ihm der Frust vom Gesicht abzulesen. Der Löwen-Verteidiger muss weiter allein in den Isarauen laufen gehen – an Mannschaftstraining ist wegen der anhaltenden Oberschenkelbeschwerden nicht zu denken. So ärgerlich Bucks Verletzung für die Löwen auch ist, besonders bitter wird sie dadurch, weil man nicht weiß, was genau los ist.
Schon im letzten Spiel der vergangenen Saison hatte der 30-jährige Abwehrchef aussetzen müssen; fast den gesamten Sommer über blieben die Probleme. „Wir können nicht erklären, was los ist. Die Verletzung gibt uns Rätsel auf”, sagt Trainer Reiner Maurer.
Weil auch Verteidiger Necat Aygün noch lange fehlt, „sind wir hinten so dünn besetzt, dass es ein echtes Problem ist”, gesteht Sportchef Florian Hinterberger, der auch sah, wie groß die Mängel in der Verteidigung bei den bisherigen zwei Spielen waren. Dennoch sagt er: „Wir müssen Geduld haben. Es bleibt uns nichts anderes übrig.”
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