Quirin Moll erklärt seine neue Stärke als Löwen-Verteidiger

Es läuft wieder bei Quirin Moll. In seiner neuen Rolle als Innenverteidiger blüht der ehemalige Mittelfeldspieler auf – und ist dabei auch noch torgefährlich.
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Geht in seiner neuen Rolle als Löwen-Innenverteidiger auf: Quirin Moll.
Geht in seiner neuen Rolle als Löwen-Innenverteidiger auf: Quirin Moll. © imago images/Frank Hoermann

München - Ein Spieler verkörpert aktuell vielleicht am besten den Erfolg des TSV 1860: Quirin Moll. Sein Kreuzbandriss bremste den 29-Jährigen in der vergangenen Saison noch komplett aus. Doch nun wirkt der gebürtige Dachauer so fit wie nie – und glänzt in seiner neuen Rolle als Innenverteidiger. 

Aktuell passt es bei den Löwen einfach, erklärt Moll im Löwenmagazin "Sechzig" vor dem Spiel gegen den MSV Duisburg am Samstag (14 Uhr, BR, Magenta Sport und im AZ-Liveticker). So neu wie seine Rolle als Innenverteidiger ist auch der Torhunger, den der ehemalige Mittelfeldspieler in dieser Saison zeigt: zwei Treffer in sieben Spielen. Das ist für Moll ein persönlicher Rekord. Nie traf der Defensivspezialist häufiger als zweimal in einer Saison. In dieser Spielzeit könnte sicherlich noch das ein oder andere Tor hinzukommen.

Fitness ist für Moll extrem wichtig 

"Ich freue mich, dass ich auch mit Toren zum Erfolg beitragen kann", gibt sich der Neu-Innenverteidiger bescheiden und relativiert seinen neuen Torhunger mit der Aussage, dass seine zwei Saisontore schließlich durch Standards (Freistoßtor gegen Meppen und Elfmetertreffer gegen Saarbrücken) gefallen sind. 

Entscheidend für den erfolgreichen Wandel Molls ist seine wiedergewonnene Fitness. "Es ist eine Herausforderung, physisch und mental fit zu sein", erklärt er rückblickend auf seine lange Rekonvaleszenz nach seiner schweren Verletzung.

Quirin Moll trifft zum Saison-Auftakt gegen Meppen.
Quirin Moll trifft zum Saison-Auftakt gegen Meppen. © imago images / MIS

Seine Fitness sei für ihn ein wichtiges Thema, so Moll. Um in der Liga Vollgas geben zu können, habe er mit seinem Kumpel Andreas Vogelsammer (Arminia Bielefeld) im Sommer regelmäßig im Münchner Olympiapark trainiert. "Ich habe eine gute Sprungkraft und kann mit meiner Power auch körperlich dagegen arbeiten", erklärt Moll seine Stärken.

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Moll zuletzt gegen Duisburg noch als Mittelfeldspieler eingewechselt

Seine Sprungkraft wird Moll im nächsten Spiel gegen die "Zebras" dringend brauchen. Auf den Löwen-Innenverteidiger wartet mit dem 1,96 Meter großen Angreifer Vincent Vermeij ein wahrer Sturm-Koloss auf ihn. Der Niederländer traf in der letzten Saison für den MSV Duisburg bei Gastspiel in Giesing. Die Sechzger drehten im Mai nach einem 0:2-Rückstand das Spiel. Am Ende gewann das Team von Michael Köllner mit 3:2. Damals war Moll noch Mittelfeldspieler und wurde erst in der 88. Minute eingewechselt.

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12 Kommentare
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  • Oida60er am 29.10.2020 22:10 Uhr / Bewertung:

    Ich weiß ja nicht, woher unser Fußballexperte Yannick seine Informationen über Spielergehälter hat. Interessant ist aber in diesem Zusammenhang der Marktwert der 3.Liga-Spielerkader laut transfermarkt.de. Da liegen die Löwen gerade mal an 15.Stelle und der Marktwert liegt unter 20% des Kaders der Bayern-"Amateure". Ich kann nicht recht glauben, dass das mit den Spielergehältern wesentlich anders ist. Wenn doch, dann liefere mal Yannick.

  • am 30.10.2020 11:10 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Oida60er

    Hast Recht! Nach transfermarkt liegt FCBII an Platz 1 mit 751.ooo Marktwert, während 1860 nur 183.000 hat. Der sechstletzte der 3. Liga!
    Geld schießt halt doch keine Tore!

  • Federseelöwe am 30.10.2020 17:12 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    751.000 pro Spieler vielleicht, insgesamt über 24 Millionen. Aber einem ausgewiesenen Laien wie dir sei es verziehen. Geld wird in dieser Saison auch wieder Tore schiessen, deine kleinen Bayern haben ja bereits nachgelegt und werden es notfalls wieder tun. Am Ende müssen sie ganz oben stehen, alles andere wäre eine Blamage.

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