Punkte verschenkt: Beim TSV 1860 München denkt man positiv
München - Nach dem Last-Minute-Stimmungsdämpfer gegen den VfB Stuttgart wollen die Löwen in der Liga den Fokus schnell auf die nächste Aufgabe lenken. Bei aller Enttäuschung über den späten Ausgleich beim 1:1 (1:0) zog der TSV 1860 auch positive Erkenntnisse aus dem Duell gegen den Aufstiegsfavoriten.
"Wir sind konstanter geworden. Wir haben uns schon langsam gefunden, jetzt wo es auf das Ende der Saison zugeht. Ich glaube, wir sind unangenehm zu spielen", sagte Offensivspieler Stefan Aigner vor dem Spiel am Sonntag bei der abstiegsbedrohten Elf von Erzgebirge Aue.
Nach der Führung durch Romuald Lacazette (23.) trübte der Stuttgarter Marcin Kaminski (90.+2) die Freude der Sechzig-Fans unter den 47.100 Zuschauern – eine stattliche Kulisse für ein Spiel am Mittwochabend. "Man hat wieder gesehen, welches Potenzial im Verein steckt. Für uns ist es wichtig, weiter Punkte zu sammeln. Dann kommen alle wieder, die im Stadion waren", betonte Aigner. Es gelte in der Englischen Woche, "zu regenerieren und schnell wieder Kräfte zu sammeln".
Bei allem Frust mühte sich auch Torhüter Stefan Ortega, den Blick nach vorne zu richten. "Im Moment ist das 1:1 bitter, aber am Donnerstag können wir vielleicht schon sagen: Der Punkt gegen Stuttgart hilft uns weiter", sagte der 1860-Keeper. "Natürlich ist klar, dass du Stuttgart nicht einfach so daher spielst. Die haben brutale Qualität. Wir haben das mit allen Mann, die wir auf dem Platz hatten, richtig gut verteidigt." Gegen Aue wollen sich die Münchner dann wieder mit einem Sieg belohnen.
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