Provoziert Yannick Stark bei 1860 seinen Abgang?

Yannick Stark wirft dem TSV 1860 vor Absprachen nicht einzuhalten. Gerhard Poschner reagiert mit deutlichen Worten.
Aus Marbella berichtet Marc Merten |
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Yannick Stark beobachtet den Test gegen Videoton von der Tribüne aus.
Marc Merten Yannick Stark beobachtet den Test gegen Videoton von der Tribüne aus.

Marbella - Es war der Paukenschlag kurz vor Beginn des Testspiels des TSV 1860 gegen Videoton FC. Stark würde nicht mitwirken. Sportchef Poschner ließ wissen, der Spieler habe dem Trainerteam und der medizinischen Abteilung mitgeteilt, sich „aus mentalen Gründen“ nicht in der Lage zu sehen für die Löwen aufzulaufen.

Das Spiel verfolgte der 24-Jährige von der Tribüne aus. In der Halbzeit erklärte er sich dann den Journalisten: „Ich fühle mich wie das fünfte Rad am Wagen. Man kann sich ja ausrechnen, welche Rolle ich nur noch spiele. Es wurde auf meiner Position nachjustiert. Dazu ist ein verletzter Spieler zurückgekommen.“

Starks Trainer Markus von Ahlen erklärte, er habe die Meinung des Spielers zur Kenntnis genommen, machte aber auch klar: "Für mich zählt nur Leistung und das Verhalten im Training, im Spiel, auf und neben dem Platz. Das sind für mich die Kriterien." Ob Stark diese nicht mehr erfülle, wollte von Ahlen nicht beantworten.

In jedem Fall ist nun für jeden ersichtlich: Stark will weg. So schnell wie möglich, am liebsten zum SV Darmstadt 98.

Die Art und Weise erscheint jedoch fragwürdig: Warum sieht sich Stark mental nicht mehr in der Lage für 1860 aufzulaufen? Der Spieler erklärte das so: „Für mich ist das eine Scheißsituation. Ich sitze zwischen den Stühlen. Es gab Absprachen. Aber ich bekomme jeden Tag etwas anderes gesagt.“

Poschner wollte diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen lassen. „Yannick kann Wünsche haben. Aber er hat einen Arbeitsvertrag. Wir lassen uns von niemandem unter Druck setzen.“ Aus einem normalen Transfervorgang ist plötzlich eine Schlammschlacht geworden.

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