Präsident Leonhardt: Klinsmann hat's möglich gemacht

München - Die Löwen wollten ihn nicht mehr, jetzt ist er bei Erzgebirge Aue gelandet. Der Aussortierte US-Nationalstürmer Bobby Wood hat beim Tabellen-Letzten unterschrieben und soll dabei mithelfen, den KLassenerhalt noch zu schaffen. A propos mithelfen: Der Wechsel des US-Boys kam nach Angaben von Aue-Präsident Helge Leonhardt mitunter auch deswegen zustande, weil Woods Nationalcoach Jürgen Klinsmann den Wechsel unterstützt habe.
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Leonhardt verrät am Donnerstag auf der Homepage von Erzgebirge Aue außerdem, dass die Veilchen mit "Klinsi" in Kontakt standen. Wir waren öfter mit Jürgen Klinsmann, dem Coach der amerikanischen Auswahl, im konstruktiven Telefonkontakt. Ich kannte „Klinsi” zuvor nicht persönlich, wir haben uns aber sofort ausgezeichnet verstanden. Er befürwortet Bobbys Wechsel, der FC Erzgebirge ist in Klinsmanns Augen ein sehr geeigneter Verein für den jungen Mann."
Der 22-jährige Stürmer wechselte am letzten Tag der Transferperiode von den Löwen ins Erzgebirge gewechselt, obwohl Aue schon zuvor den Löwen-Abwehrspieler Sebastian Hertner ausgeliehen hatte und Sportchef Gerhard Poschner den Konkurrenten im Abstiegskampf nicht noch zusätzlich verstärken wollte.
Freilich steht auch Leonhardt selbst dem Wechsel von Wood nach Aue positiv gegenüber: "Hier bekommt er Spielpraxis, erlebt eine tolle Atmosphäre, er findet Trainer, die ihn weiter formen können, und ein gutes Umfeld. Alles Dinge, die der Spieler jetzt braucht." Was Wood und Aue als Tabellen-Schlusslicht außerdem dringend benötigen: Punkte. Das direkte Duell von Wood und Hertner gegen die alten Kollegen steigt übrigens am 27. Spieltag (5. April) in der Allianz Arena an.
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— FC Erzgebirge Aue (@FCErzgebirgeAue) February 5, 2015