Poschner und von Ahlen: Rückendeckung vom Investor
Der totale Absturz des TSV 1860: Den Verantwortlichen drohen die Argumente auszugehen. Doch Investor Ismaik lässt ausrichten: "Wir glauben an das Projekt."
München - Tabellenletzter, im DFB-Pokal gescheitert, einen Trainer bereits entlassen: Bei den Löwen herrschen Enttäuschung und Bitterkeit. Bislang haben keine Maßnahmen gegriffen, der Umbruch vom Sommer hat seine Spuren hinterlassen - im negativsten aller Sinne.
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Doch nun ließ Hasan Ismaik ausrichten, dass er an die handelnden Personen und den eingeschlagenen Weg glaube. "Natürlich sind wir alle mit der aktuellen Situation unzufrieden, denn wir haben sehr viel investiert", sagte Investoren-Vertreter Noor Basha dem "kicker". "Doch Geduld ist jetzt wichtig. Wir alle, auch Hasan, glauben an dieses Projekt."
Damit haben Sportchef Gerhard Poschner und auch Trainer Markus von Ahlen vorerst die Sicherheit, den "extremen Umbruch" (Poschner) in die richtigen Bahnen zu lenken.
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Basha betonte, dass die Verantwortung für die aktuelle Lage nicht nur bei von Ahlen, dem entlassenen Ricardo Moniz und Poschner zu suchen sei. "Wenn wir einen Fehler gemacht haben, dann haben wir ihn alle gemacht. Jeder von uns war mit involviert."
Heißt: Alle sitzen in einem Boot. Oder in Poschners Worten ausgedrückt: "Entweder, wir gehen alle gemeinsam unter, oder wir schaffen es zusammen ans Ufer." Die nächste Chance, zumindest einen Rettungsreifen zu ergattern, wartet am Sonntag beim VfL Bochum.