Peter Cassalette über Vitor Pereira, den TSV 1860 München und Ian Ayre

Nach dem Sieg gegen KSC geht der Löwen-Boss auch verbal in die Offensive. Peter Cassalette prophezeit einen weiteren Aufschwung mit der Ankunft von Hoffnungsträger Ian Ayre.
M. Eicher/P. Mayer |
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Peter Cassalette, hier bei der Löwen-Mitgliederversammlung 2016.
Augenklick/Rauchensteiner Peter Cassalette, hier bei der Löwen-Mitgliederversammlung 2016.

München - Bei Siegen oder Niederlagen schwankt die Stimmung rund um den TSV 1860 bekanntlich merklich. Vergangene Woche wurden die Löwen-Fans einem drastischen Auf und Ab unterzogen: Zuerst das Aus im DFB-Pokal gegen Drittligist Sportfreunde Lotte, dann das 2:1 in der 2. Liga gegen den Karlsruher SC.

Peter Cassalette schwärmt von Vitor Pereira

In der kritischen Berichterstattung waren die Sechzger zuvor mehrfach mit den Turbulenzen der vergangenen Monate konfrontiert worden, es fiel auch der Begriff „am Abgrund“. Gegen diesen Vergleich setzte sich nun Präsident Peter Cassalette zur Wehr.

„Wieso stehen wir am Abgrund? Wir haben acht Punkte mehr als zur gleichen Zeit im Vorjahr, sind fünf Punkte weg von Platz 16, haben mit Vitor Pereira einen super Trainer, haben uns gut verstärkt und bekommen bald einen absoluten Fußball-Fachmann aus England“, sagte der Sechzig-Chef im Gespräch mit der AZ.

Mit dem englischen Fußball-Fachmann ist freilich Ian Ayre gemeint, der vom FC Liverpool kommt, Geschäftsführer wird - und die Löwen zurück in die Bundesliga führen soll.

"Keine Panikstimmung" beim TSV 1860

Cassalette sagte weiter: „Wir stehen wirtschaftlich und sportlich so gut da wie schon lange nicht mehr, in jeder Hinsicht besser als in den letzten Jahren. Wir reden nicht von Abstieg, haben alles gut in der Hand. Jetzt haben wir ein Heimspiel gegen Nürnberg (Montag, 20.15 Uhr, im AZ-Liveticker) vor der Brust, das wir auch gewinnen wollen.“

Seinen Schilderungen zufolge habe es bei den Giesingern auch zu keiner Zeit eine Panikstimmung gegeben, „wie es gerne von außen an uns herangetragen wird. Wir haben noch 14 Spiele und ich bin guter Dinge, dass wir uns bald da unten absetzen können“.

Ziel: Platz im gesicherten Mittelfeld

Das Ziel unter Pereira sei schließlich ein Platz im gesicherten Mittelfeld. Dann könnte der TSV 1860  „endlich einmal früher für die kommende Saison planen“, sagte er. „Es wird sich dann zeigen, wen der Trainer auch in der neuen Saison noch im Verein haben will, um seine Ziele anzugehen. Es wäre wichtig, dass wir bis zum Sommer einen entsprechenden Stamm haben und den sinnvoll ergänzen können.“

Nach AZ-Informationen soll zu diesem Mannschaftsgerüst bestenfalls auch der von Benfica Lissabon ausgeliehene Victor Andrade gehören. Demnach schwebt den Löwen ein weiteres Engagement des Brasilianers vor, obwohl dieser seit Ende Oktober wegen eines Kreuzbandrisses ausfällt.

Der 21-jährige Linksaußen hatte jedoch in der Zeit zuvor angesichts seiner fußballerischen Fähigkeiten überzeugt und gilt bei den Fans als äußerst beliebt.

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