Personalsorgen beim TSV 1860 immer größer: Drei weitere Ausfälle vor Elversberg

Vor dem Spitzenspiel bei der SV Elversberg gibt es weitere Neuzugänge im Lazarett des TSV 1860: Stürmer Meris Skenderovic wird ebenso ausfallen wie Marius Willsch und Niklas Lang. Bei den Langzeitverletzten Marcel Bär, Phillipp Steinhart und Semi Belkahia gibt es positive Nachrichten.
von  AZ
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner
Trainer des TSV 1860: Michael Köllner © IMAGO / foto2press

München - Schlechte Nachrichten von der Grünwalder Straße: Meris Skenderovic, Marius Willsch und Niklas Lang werden beim Spitzenspiel bei der SV Elversberg am kommenden Samstag (14 Uhr/Magenta Sport und im AZ-Liveticker) nicht mit dabei sein können. Dies teilte Trainer Michael Köllner am Donnerstag mit.

Stürmer Skenderovic liegt aktuell krankheitsbedingt flach. "Er ist krank. Schade, dass er ausfällt, aber er liegt krank im Bett rum", sagte der Löwen-Coach. Innenverteidiger Lang hatte sich kurz nach seiner Einwechslung beim 4:1-Sieg gegen den MSV Duisburg am vergangenen Wochenende eine Kopfverletzung zugezogen und war daraufhin benommen.

Nach Kopfverletzung: Niklas Lang soll noch keine Zweikämpfe machen

"Bei Niklas haben wir uns nach seiner Kopfverletzung ganz bewusst dazu entschieden, Zweikampfsituationen noch zu meiden, bis wir endgültig wissen, ob der Kopf in Ordnung ist und keine Langzeitschäden zu befürchten sind."

Willsch war erst am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen, für ihn kommt ein Einsatz noch zu früh. Er und Lang hatten bereits beim Toto-Pokalspiel gegen Türkgücü im Kader gefehlt.

Für die Löwen kommen die personellen Hiobsbotschaften zur Unzeit. Am Samstag steht für den Tabellenführer das schwere Auswärtsspiel beim Zweiten Elversberg an. Die Sportvereinigung hat als Aufsteiger mit 16 Punkten aus den ersten sieben Spielen alle Erwartungen übertroffen und liegt mit drei Punkten Rückstand auf 1860 in direkter Schlagdistanz.

Bär, Belkahia und Steinhart machen Fortschritte

Vor dem Spitzenspiel gibt es allerdings auch positive Nachrichten zu vermelden. Die Langzeitverletzten Marcel Bär, Semi Belkahia und Phillipp Steinhart machen derzeit gute Fortschritte. Belkahia komme derzeit "Schritt für Schritt dem Mannschaftstraining näher", erzählte der Oberpfälzer weiter. Steinhart sei mittlerweile ebenfalls ins Lauftraining eingestiegen. Für beide kommt ein Einsatz am Samstag aber noch zu früh.

Bär, der sich im Pokalspiel gegen Borussia Dortmund (0:3) eine Fußverletzung zugezogen hatte und daraufhin operiert werden musste, hat seinen Spezialschuh mittlerweile abgelegt und mit dem Aufbautraining begonnen. "Er hat die Zeit genutzt, wenn man seinen Oberkörper anschaut – er hat jetzt eine deutlich bessere Figur als ich mit meinen paar täglichen Liegestützen", scherzte Köllner, der im Hinblick auf eine Rückkehr auf den Platz allerdings keine Prognose abgeben wollte.

Auf Sechser Tim Rieder wird Köllner gegen Elversberg hingegen wieder zurückgreifen können. Der 29-Jährige hat seine Rotsperre mittlerweile abgesessen und steht wieder zur Verfügung.

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