Personalmangel beim TSV 1860: So wurde Kretzschmar überhaupt Torwart

Tom Kretzschmar ist aktuell die Nummer zwei hinter Marco Hiller und mittlerweile seit 14 Jahren beim TSV 1860. Dabei kam der Torhüter einst als Feldspieler zu einem Probetraining der Löwen.
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Die Nummer zwei im Löwen-Tor: Tom Kretzschmar.
Die Nummer zwei im Löwen-Tor: Tom Kretzschmar. © Philippe Ruiz / imago images

München –  Er steht selten im Rampenlicht, gehört aber zu den dienstältesten Spielern beim TSV 1860: Tom Kretzschmar. Sechzigs Nummer zwei ist mittlerweile seit 14 Jahren ein Löwe.

Bereits als Siebenjähriger wusste Kretzschmar zu überzeugen und wurde zu einem Probetraining an die Grünwalder Straße eingeladen – allerdings als Feldspieler. Da bei dem Sichtungstag der U8 kein Torwart mit dabei war, musste sich jeder mal ins Tor stellen, auch Kretzschmar.

Kretzschmar überzeugt als eigentlicher Feldspieler im Tor

Für die Trainer der Giesinger war schnell klar: Der mittlerweile 22-Jährige sollte wieder kommen, allerdings fortan mit Handschuhen. Seitdem durchlief der gebürtige Münchner sämtliche Jugendmannschaften des TSV und gehört seit der Saison 2017/18 dem Profikader an.

Seit dieser Saison ist er die Nummer zwei hinter Stammtorhüter Marco Hiller, zu einem Pflichtspieleinsatz für die Profis hat es allerdings noch nicht gereicht. Fast wäre es aber ausgerechnet im Münchner Stadtderby gegen den FC Bayern II Anfang Januar soweit gewesen.

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Noch kein Pflichtspiel-Einsatz für Kretzschmar beim TSV 1860

"Ich hab‘ das erst nicht richtig realisiert", schildert Kretzschmar im Stadionmagazin des TSV 1860 die Szene als Hiller nach einem Tritt von Joshua Zirkzee mit einer Platzwunde am Kopf behandelt werden musste.

Hiller konnte letztendlich weiterspielen. "Natürlich hätte ich gerne gespielt, aber enttäuscht war ich nicht. Ich wäre bereit gewesen." Somit heißt es für Sechzigs Junglöwen weiter warten – und wer weiß, vielleicht kommt er genauso unverhofft zu seinem Pflichtspieldebüt, wie einst zu seiner Torhüter-Rolle.

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