Pereira leidet: Löwen gehen gegen St. Pauli baden

Erste Heimniederlage für den TSV 1860 unter Trainer Vitor Pereira. Und die schmerzt - denn der direkte Konkurrent FC St. Pauli entfernt sich nach dem 1:2 (1:2) mit Riesenschritten aus der Abstiegszone.
von  sid
Romuald Lacazette vom TSV 1860 (rechts) verfolgt Cenk Sahin vom FC St. Pauli.
Romuald Lacazette vom TSV 1860 (rechts) verfolgt Cenk Sahin vom FC St. Pauli. © dpa

München - Das ist eine Haken direkt in die Magengrube: Während der FC St. Pauli im Zweitliga-Abstiegskampf weiter auf Erfolgskurs bleibt, verpassten die Löwen ihrerseits die Chance auf ein bisschen Luft.

Die 1:2 (1:2)-Heimpleite der Sechzger bedeutete den vierten Hamburger Sieg in den vergangenen fünf Spielen ohne Niederlage. Nach seinem dritten Auswärtssieg hat das frühere Schlusslicht inzwischen drei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Die Löwen hingegen verpassten durch ihre zweite Niederlage in Serie die Chance auf noch mehr Sicherheitsabstand zu den gefährdeten Tabellenregionen. 30.300 Zuschauer erlebten vor der Pause eine temporeiche Begegnung.

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Die Gäste ließen sich dabei auch nach dem Rückstand durch Lumor nicht aus dem Rhythmus bringen. Im Gegenteil: Binnen 14 Minuten drehten die Hanseaten die Begegnung durch Treffer von Lasse Sobiech (36., Handelfmeter) und Aziz und Bouhaddouz (41.) bereits entscheidend.

Denn im zweiten Durchgang fehlten den Münchnern gegen die clever und effektiv agierenden Nordlichter taugliche Ideen, um in dem zusehends abflachenden Partie noch den Ausgleich erzwingen zu können. Insgesamt waren Chancen nach dem Seitenwechsel Mangelware.

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