Pechvogel Simon: "Nochmal bei Null anfangen"

1860-Profi Krisztian Simon erleidet kurz nach seinem Wiedereinstieg ins Rehatraining zum zweiten Mal in vier Monaten einen Kreuzbandriss. "Ich bin sehr niedergeschlagen", schreibt der Ungar, Sportchef Oliver Kreuzer: "Das ist sehr bitter für ihn"
von  ME
Bittere Diagnose - und das schon zum zweiten Mal: 1860-Profi Krisztian Simon riss sich erneut das Kreuzband.
Bittere Diagnose - und das schon zum zweiten Mal: 1860-Profi Krisztian Simon riss sich erneut das Kreuzband. © sampics/augenklick

München -  Am 1. November 2015 erlitt 1860-Profi Krisztian Simon eine schwere Verletzung: Der ungarische Nationalspieler riss sich im Spiel der Löwen gegen den MSV Duisburg (1:0) das vordere Kreuzband sowie das Innenband – halbes Jahr Pause. Jetzt, nachdem der 24-Jährige endlich wieder mit dem Rehatraining beginnen durfte, muss Simon dasselbe noch einmal durchleiden: Wie Trainer Benno Möhlmann nach dem 1:1 gegen Arminia Bielefeld bestätigte, zog er sich erneut einen Kreuzbandriss zu: „Ja, es ist wieder das Kreuzband im rechten Knie.“

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Simon selbst schrieb nach der Schock-Diagnose auf Instagram: „Ich bin sehr niedergeschlagen. Ich habe mein Bestes versucht, um so schnell und stark wie möglich wieder auf dem Platz zu stehen, aber es ist wieder passiert – nochmal bei Null anfangen.“ Auch Oliver Kreuzer bedauere den schweren Rückschlag des schnellen Offensivspielers: „Schade. Das ist sehr bitter für ihn“, sagte der Sportchef am Montag über den Mann, der seine Reha erst seit dem 7. März wieder auf dem Rasen fortsetzen konnte und seitdem an der Seite von Rehatrainer Hans Baudisch individuell trainiert hatte.  

Am Freitag stand er keine zehn Minuten auf dem auf dem Trainingsplatz, schon erlebte Simon sein trauriges Déjà Vu: „Er ist im Training hochgesprungen, falsch aufgekommen und zack…“, erklärte Kreuzer kopfschüttelnd. Nun wird Simon, der noch bis 2018 Vertrag hat und den Löwen erst ab der kommenden Saison wieder zur Verfügung stehen wird, in den kommenden Tagen von Knie-Spezialist Dr. Ulrich Boenisch in Augsburg operiert – und muss wieder von vorne anfangen.

 

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