Osako: Wird er ein Kölner?

Der FC will den Löwen-Stürmer verpflichten. Doch erstmal steht für den japanischen Nationalspieler, der 1860 wohl verlassen wird, die WM an. Dann könnte sich sogar der Traum von England erfüllen
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Yuya Osako: Bleibt der japanische Flitzer den Löwen erhalten?
dpa Yuya Osako: Bleibt der japanische Flitzer den Löwen erhalten?

 Der FC will den Löwen-Stürmer verpflichten. Doch erstmal steht für den japanischen Nationalspieler, der 1860 wohl verlassen wird, die WM an. Dann könnte sich sogar der Traum von England erfüllen

München/Köln Dass Yuya Osako nur zweite Wahl sein könnte – eigentlich unvorstellbar. Zumindest beim TSV 1860. In Köln sieht man das anders. Der FC, der kommende Saison in der ersten Liga spielt, würde am liebsten Simon Zoller vom 1. FC Kaiserslautern verpflichten. Der Haken: Der Stürmer (22) soll drei Millionen Euro kosten. Zu viel, finden die Kölner. Und hier kommt Löwe Osako ins Spiel.

Wie der „kicker“ berichtet, sind die Verhandlungen zwischen Klub und Spieler bereits recht weit fortgeschritten. Und so gern Sportchef Gerhard Poschner den Japaner auch halten würde: Für eine festgeschriebene Ablöse von 1,6 Millionen Euro kann er 1860 verlassen. In drei Wochen kann sich Osako noch begehrter machen. Der Stürmer steht in Japans Aufgebot für die Weltmeisterschaft in Brasilien. Eine Tatsache, die seinen Verbleib an der Grünwalder Straße nicht unbedingt wahrscheinlicher macht.

„Ich glaube, dass Yuya noch ein Jahr bei uns guttun würde, um sich noch weiter zu akklimatisieren und einfach für sich und seinen großen Wunsch noch stabiler zu werden. Aber er wird wissen, was für seinen Weg gut ist“, hatte Trainer Markus von Ahlen kürzlich geäußert – zumal er mit seiner Technik und Torgefahr (Osako war mit sechs Treffern bester Löwen-Torschütze der abgelaufenen Saison) perfekt in das von Poschner propagierte 4-3-3 passen würde. Doch ob er Osako mit einer Gehaltserhöhung überzeugen kann? Einen Vorteil hätte eine baldige Osako-Unterschrift in Köln für 1860: Poschner hätte Planungssicherheit und könnte – auch mit dem Erlös aus dem Verkauf – auf Einkaufstour gehen.

Doch möglicherweise lässt sich der Japaner auch nicht hetzen und entscheidet nach der Weltmeisterschaft für einen neuen Verein. Denn er weiß: Mit ein, zwei guten Spielen auf der ganz großen Bühne in Brasilien – und vielleicht sogar Toren – könnte er seinen Marktwert nochmal deutlich steigern. Dann könnte es sogar mit dem Traum von der Premier League klappen. Fortsetzung im Vertragspoker folgt.

 

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