OP: Schroths trauriger Geburtstag

Er wollte die Löwen in den nächsten Monaten zurück in die Bundesliga schießen. Doch statt des erhofften Comebacks gab es für Markus Schroth den nächsten Rückschlag - kommt er je wieder auf die Beine.
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Hofft nun auf ein baldiges Comeback: Löwe Markus Schroth.
sampics Hofft nun auf ein baldiges Comeback: Löwe Markus Schroth.

Er wollte die Löwen in den nächsten Monaten zurück in die Bundesliga schießen. Doch statt des erhofften Comebacks gab es für Markus Schroth den nächsten Rückschlag - kommt er je wieder auf die Beine.

MÜNCHEN Er kam als Pokalsieger aus Nürnberg, als Hoffnungsträger, als Führungsspieler. Markus Schroth sollte die Löwen zurück in die Bundesliga schießen. Dorthin, wo er schon von 1998 bis 2004 mit dem TSV 1860 gespielt hatte. Doch die Bundesliga ist für den Stürmer in weite Ferne gerückt. Einen Tag vor seinem 33. Geburtstag musste der Stürmer - diesmal von Dr. Jürgen Eichhorn in Bad Griesbach - erneut am Knie operiert werden. Statt des Comebacks der nächste Rückschlag.

"Er kriegt alle Zeit der Welt"

Erst konnte er wegen einer Sehnenentzündung im Knie nicht kicken, fehlte die komplette Vorrunde. Jetzt, nach der Winterpause, sollte es aufwärts gehen. Schroth flog mit ins Trainingslager nach Teneriffa. Trainer Marco Kurz wollte ihn dabei haben - trotz Verletzung. Als Vorbild für die jüngeren Spieler, schließlich hat Schroth 300 Bundesliga-Spiele (61 Tore) absolviert. Kurz betont immer wieder: "Wenn Schroth zurückkommt, wird er besser sein als je zuvor. Er kriegt von mir alle Zeit der Welt, er wird für 1860 noch ganz wichtig."

Wirklich? Die Arthroskopie hat ergeben, dass vernarbtes Gewebe Ursache für die neuen Beschwerden im Knie ist. Die vor Monaten behandelte Sehnenentzündung sei auskuriert. Aber: "Die Vernarbungen im Gewebe haben zu Reibungen im Kniegelenk und zu Schwellungen geführt", stellte 1860-Arzt Dr. Erich Rembeck fest.

Tabuwort "Karriereende"

Bisherige Behandlungen haben nicht zum Erfolg geführt. Schroth wird weiter ausfallen. Wie lange, ist unklar. Vom Karriereende will bei 1860 niemand etwas wissen. Manager Stefan Reuter sagte zur AZ: "Wir haben immer gesagt, dass wir Markus die Zeit geben, die er braucht. Wir drücken ihm die Daumen, dass er bald wieder zu uns stößt." Das allerdings sagen sie bei 1860 seit Saisonbeginn.
Thorsten Klein

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