Olympiastadion-Verzögerung wirkt sich auch auf die Grünwalder-Pläne aus

Die Sanierung des Olympiastadions soll sich um ein Jahr verschieben, schreibt der "Münchner Merkur". Für den TSV 1860 würde das bedeuten, dass der Ausbau des Grünwalder Stadions erst 2028 starten könnte.
von  AZ
Der Ausbau des Grünwalder Stadions könnte frühestens 2028 beginnen, sollte das legendäre Olympiastadion tatsächlich zwischen 2025 und 2027 geschlossen sein.
Der Ausbau des Grünwalder Stadions könnte frühestens 2028 beginnen, sollte das legendäre Olympiastadion tatsächlich zwischen 2025 und 2027 geschlossen sein. © imago images/Picture Point

München - Da dürften auch die Verantwortlichen des TSV 1860 hellhörig werden: Wenn sich die Sanierung des Olympiastadions weiter verzögert, wie es der "Münchner Merkur" berichtet, dann wirkt sich das unmittelbar auf die Planungen beim Drittligisten aus.

Sanierung des Olympiastadions verzögert sich 

"Die Sanierung des Olympiastadions wird abermals um ein Jahr nach hinten verschoben. Dann wird die Arena auch komplett geschlossen, auch Veranstaltungen sind nicht mehr möglich", heißt es da mit dem Hinweis auf eine entsprechende Beschlussvorlage für eine Sitzung des Wirtschaftsausschusses am kommenden Dienstag.

Beginnt der Ausbau des Grünwalder Stadions erst 2028?

Verschieben sich die Arbeiten am Olympiastadion, dann verschiebt sich aller Voraussicht nach auch der Ausbau des Grünwalder Stadions. Für die Zeit, in der der TSV 1860 seine Heimspiele nicht im Grünwalder austragen kann, kommt eigentlich nur das Olympiastadion als Ausweichspielstätte in Frage.

Das Szenario liest sich gar nicht gut: Der Ausbau in Giesing könnte frühestens 2028 starten, sollte das legendäre Olympiastadion tatsächlich zwischen 2025 und 2027 geschlossen sein.

Nach AZ-Informationen ist zwischen der 1860-Spitze und den Entscheidern im Münchner Rathaus auf der Wiesn ein Stadion-Gipfel verabredet worden: Oberbürgermeister Dieter Reiter sagte ein gemeinsames Gespräch mit Sport-Bürgermeisterin Verena Dietl und 1860-Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer zu. Für Diskussionsstoff ist dabei reichlich gesorgt.

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