Oliver Kreuzer plaudert aus: Auch der Karlsruher SC wollte Stefan Lex verpflichten

Stefan Lex zählt zu den großen Identifikationsfiguren beim TSV 1860. Vor seinem Wechsel zu den Löwen buhlte auch Pokal-Gegner Karlsruher SC um den Angreifer, erklärte Sportdirektor Oliver Kreuzer jetzt.
von  AZ
Sportdirektor des Karlsruher SC: Oliver Kreuzer.
Sportdirektor des Karlsruher SC: Oliver Kreuzer. © IMAGO / Nordphoto

München - Kapitän, Dauerläufer und seit einigen Wochen auch wieder verlässlicher Torschütze – Stefan Lex ist beim TSV 1860 nicht wegzudenken. Seit seiner Verpflichtung im Sommer 2018 hat sich der Erdinger zu einer der Identifikationsfiguren beim Giesinger Kult-Klub entwickelt und zählt zu den großen Fanlieblingen.

Seinerzeit waren aber nicht nur die Löwen hinter dem Angreifer her. Wie Sportdirektor Oliver Kreuzer gegenüber der "Bild" erzählt, hätte er Lex am liebsten zum Karlsruher SC gelockt. "2018 wollte ich Lex unbedingt zum KSC holen, wir hatten uns auch getroffen. Hier hätte er schön Zweite Liga spielen können. Am Ende hat er sich für die Löwen entschieden", so Kreuzer und sagt mit Blick auf das Pokal-Achtelfinale seines KSC am Dienstagabend (18.30 Uhr, Sky und im AZ-Liveticker): "Jetzt kann er mich nochmal ärgern."

Kreuzer über Lex: "Dürfen ihn nicht ins Spiel kommen lassen"

Ohnehin ist der Respekt vor dem Angreifer, der seit der Trennung von Sascha Mölders Mitte Dezember auch die Kapitänsbinde der Löwen trägt, sehr groß. "Den dürfen wir nicht ins Spiel kommen lassen, er kann den Unterschied ausmachen", sagt Kreuzer, der zwischen 2015 und 2016 selbst Sportchef bei den Löwen war.

Die Sorge ist durchaus berechtigt, schließlich befindet sich Lex seit Wochen in Top-Form. Alleine in den vergangenen drei Drittliga-Spielen war er an fünf Treffern beteiligt. In dieser Saison kommt er insgesamt auf fünf Tore und acht Vorlagen – alle in den vergangenen zehn Spielen. Zudem stellte er seine Torgefahr in der zweiten Pokalrunde mit seinem Siegtreffer gegen den FC Schalke unter Beweis. Am Dienstagabend werden die Hoffnungen erneut auf dem Vollblut-Löwen ruhen.

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