Okotie gegen das KSC-Bollwerk
Der 1860-Torjäger ist für das Heimspiel gegen Karlsruhe wieder fit. Sein Trainer Markus von Ahlen: „Das ist für uns sehr wichtig.“
München - Es ist das erste von drei Endspielen für Markus von Ahlen: Der Trainer des TSV 1860 muss am Samstag (13 Uhr, AZ-Liveticker) gegen den Karlsruher SC die Trendwende einläuten.
Das Spiel 1860 gegen den KSC im AZ-Liveticker
Ansonsten dürfte seine Zeit bei Sechzig in der Winterpause abgelaufen sein. Er stehe zu seiner Verantwortung in der schwierigen Situation, in der sich die Löwen befänden. Er fühle sich aber „befreit von persönlichem Druckempfinden“, verspüre „Freude an meiner Aufgabe“ und habe eine Mannschaft, „die toll mitzieht“.
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All das erzählt der Coach, unter dessen Leitung die Löwen sieben von zehn Spielen verloren haben. Von Ahlen wollte sich am Tag vor dem so wichtigen Heimspiel nicht die Laune verderben lassen. Jede Frage der Journalisten beantwortete er mit einem Lächeln. Selbst die Frage, ob er schon an mal an einen Rücktritt gedacht habe. „Die Frage ist doch nicht Ihr Ernst? Das ist für mich überhaupt kein Thema.“
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Der Optimismus des Löwen-Dompteurs ist auch der Rückkehr eines Spielers geschuldet: Rubin Okotie. „Rubin ist wieder topfit. Das ist für uns sehr wichtig. Wir hoffen, dass er sofort wieder an seine Topleistungen anknüpfen kann.“ Das ist auch nötig. Denn der KSC stellt liga-weit die beste Defensive.
Von einem solchen Bollwerk ist die Löwen-Abwehr weit entfernt. Sechzig lud die Gegner zuletzt freundlich zum Toreschießen ein. Das muss sich schleunigst ändern. Ob Chris Schindler dabei helfen kann, ist weiter offen. Der Kapitän leidet an den Folgen eines Infekts. Erste Alternative: Gary Kagelmacher.
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