Okotie droht die Bank, Liendl "geil" auf Duisburg

Die beiden Österreicher Rubin Okotie und Michael Liendl haben beim TSV 1860 ihren Stellenwert getauscht. Während der beste Torjäger plötzlich zum Bankdrücker wird, avanciert sein Spielmacher-Kollege durch seine Standards zum wichtigsten Akteur - und freut sich auf den Keller-Krimi gegen Duisburg.
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Ex-Fortune Michael Liendl und Torjäger Rubin Oktie stehen gegen Düsseldorf in der Startelf.
Sampics/Augenklick Ex-Fortune Michael Liendl und Torjäger Rubin Oktie stehen gegen Düsseldorf in der Startelf.

München - Wenn man so will, haben sie ihre Rollen getauscht: Rubin Okotie, mit insgesamt acht Treffern bester Löwen-Torschütze, war in der Hinrunde wichtigster Mann bei Sechzig. Während Okotie zuletzt der Leidtragende von Trainer Benno Möhlmanns Systemumstellung war und auf der Bank scmoren musste, zeigte Liendl nach schwacher Hinserie sein Können - zumindest bei den Standards: Der Spielgestalter hatte bei zehn von zwölf Treffer sein Füßchen im Spiel.

Vor dem anstehenden Auswärtsspiel beim MSV Duisburg (Freitag, 18.30 Uhr, AZ-Liveticker) spricht Liendl über den anstehenden Keller-Krimi: "Was viel Geileres als ein ausverkauftes Haus in einem Spiel, wo es um wirklich viel geht, gibt es nicht. Das ist doch cool", sagte Liendl dem "kicker" - der Österreicher weiß: "Es ist eine prekäre Situation, aber deswegen muss man ja nicht die ganze Woche herumlaufen und ernst sein es gehört eine gewisse Lockerheit dazu."

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Ob Landsmann Rubin Okotie derzeit locker ist? Der Torjäger ist zwar nach wie vor bester Schütze, dennoch hat er seinen Stammplatz erstmal verloren. Sascha Mölders ist mit vier Toren bester Rückrundenschütze und im neuen System von Trainer Benno Möhlmann, das nur einen Stürmer berücksichtigt, erstmal gesetzt. Deshalb wurde Okotie zuletzt erst spät eingewechselt.

Und auch gegen Duisburg dürfte Möhlmann so verfahren und jenen Mann, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, weiter draußen lassen. Wie Sportchef Oliver Kreuzer bestätigte, will Okotie derzeit keine Vertragsgespräche führen und sich voll auf den Abstiegskampf und die bevorstehende EM in Frankreich konzentrieren. Erst danach soll entschieden werden, was aus Okotie wird - die Zeichen stehen allerdings auf Abschied.

 

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