Okotie: "Die längste Durststrecke meines Lebens"
München - Schwerige Zeiten für 1860-Goalgetter Rubin Okotie. Der erfolgreichste Torschütze der letzten Saison wartet bereits seit Februar auf einen Torerfolg. Insgesamt sind es nun schon 973 Spielminuten, in denen der Österreicher nicht mehr ins Tor getroffen hat. „Es ist die längste Durststrecke meines Lebens“, so Okotie in der Bildzeitung, der mit Beharrlichkeit zur alten Form zurück kommen will. „Ich darf jetzt nicht verkrampfen, ich muss ruhig bleiben und daran glauben, dass ich es kann.“
Davon ist auch sein Trainer Torsten Fröhling überzeugt, der seinem Sturm-Tank weiterhin das volle Vertrauen schenkt. „Er hat im letzten Jahr 13 Tore geschossen. Er ist unser Top-Stürmer und Nationalspieler."
Auch ohne Torerfolg wurde Okotie wieder für die österreichsische Nationalmannschaft nominiert, mit der er bereits am Wochenende das Ticket für die Europameisterschaft lösen. Österreich benötigt in der Gruppe G gegen Moldawien einen Sieg, zudem darf Russland nicht gegen Schweden gewinnen. Dann wäre das Team von Trainer Marcel Koller erstmals auf sportlichem Weg für eine EM-Endrunde qualifiziert.
Unterstützung erhält Okotie auch von seinem Landsmann und Teamkollegen Michael Liendl. „Freilich schaue ich Rubin und Co. zu. Ich bin Patriot und hoffe, dass wir gewinnen und die EM-Quali schaffen“.
Das ist auch Okoties Ziel, der nebenbei noch neues Selbstvertrauen tanken will. "Bei der Nationalmannschaft hole ich mir jetzt Selbstvertrauen. Dann klappt es auch in der Liga.“
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