Noten zum TSV 1860 gegen SSV Ulm: Dauerläufer Rieder in Topspiel-Stimmung, glatt Rot für Freys rustikale Grätsche

Die Löwen verlieren mit 0:1 gegen den SSV Ulm. So hat der AZ-Reporter die Sechzig-Akteure gesehen. Die Noten für den TSV 1860.
Matthias Eicher
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Marlon Frey, Jesper Verlaat und Tim Rieder diskutieren nach der Hinausstellung von Frey.
Marlon Frey, Jesper Verlaat und Tim Rieder diskutieren nach der Hinausstellung von Frey. © IMAGO/Sven Leifer

München - Ohne Toptorjäger Julian Guttau und in Unterzahl hat der TSV 1860 die erste Niederlage in der 3. Liga unter Trainer Argirios Giannikis kassiert. Ein Last-Minute-Kopfballtor von Lucas Röser (90.+3) nach einer Ecke schockte die Löwen am Samstag beim 0:1 (0:0) gegen den SSV Ulm. 

MARCO HILLER – NOTE 3: Er wolle nicht auf die Tabelle schielen, sagte er vor dem Spiel im AZ-Interview. Belegte dies mit einer konzentrierten Leistung und einfacheren Paraden. Keine Chance beim 0:1.

KAAN KURT – NOTE 4: Starter Ludewig klagte über Unwohlsein, prompt war er drin. Von Beginn an unter Druck, früh verwarnt und mit einem weiteren Foul belastet. Folgerichtig schnell wieder draußen.

JESPER VERLAAT – NOTE 2: Der grippegeschwächte Kapitän hielt Sechzigs manchmal wacklige Abwehr weitgehend dicht und köpfte nach einer Ecke das vermeintliche 1:0, wurde aber zurückgepfiffen.

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Junglöwe Glück überall zu gebrauchen

MICHAEL GLÜCK – NOTE 2: Der Junglöwe ist überall zu gebrauchen, wo er eingesetzt wird. Diesmal wieder als abgeklärter Verlaat-Nebenmann.

LEROY KWADWO – NOTE 3: Ebenfalls zuletzt krank, aber rechtzeitig zurück. Einmal mehr auch als Linksverteidiger zu gebrauchen, kampfstark und mit Offensivgeist. Verpasste in letzter Minute den Ausgleich.

TIM RIEDER – NOTE 2: Sichtlich in Topspiel-Stimmung. Räumte ebenso rustikal ab, wie er von den Spatzen attackiert wurde. Immer wieder mit offensiven Impulsen. Dauerläuer bis zum Schlusspfiff.

Nankishi deutet seine Top-Anlagen an

MARLON FREY – NOTE 4: Lange mit solider Leistung neben Rieder mit viel Kampfgeist und Laufarbeit. Bitter für ihn und 1860: glatt Rot für seine rustikale Mittelfeld-Grätsche.

MORRIS SCHRÖTER – NOTE 3: Aktivposten, Antreiber, Guttau-Vertreter als Eckenschütze.

ABDENEGO NANKISHI – NOTE 3: Deutete wieder seine Top-Anlagen an. Spitzen-Antritt, der ihm zur besten Chance verhalf, die er freistehend vergab.

MANSOUR OURO-TAGBA – NOTE 3: Gab diesmal den zweiten Stürmer. Engagiert und mit viel Fleißarbeit, aber ohne ganz große Szenen. Traute sich elf Meter vor dem Kasten nicht, selbst abzuschließen.

Greilinger biss sich als Rechtsverteidiger rein

FYNN LAKENMACHER – NOTE 4: Versuchte viel, erarbeitete sich auch ohne seinen kongenialen Partner Guttau die ein oder andere Chance.

FABIAN GREILINGER – NOTE 3: Kam für Kurt und gab den Aushilfs-Rechtsverteidiger. Kurzzeitig wacklig, biss sich aber rein auf der "falschen" Seite.

MANFRED STARKE – NOTE 3: Sollte mithelfen, Spiel und Serie in Unterzahl nicht zu verlieren. Warf sich in jeden Zweikampf, weshalb aufopferungsvoll kämpfende Löwen aus dem Spiel heraus kein Tor mehr kassierten - und trotzdem verloren.

JOEL ZWARTS und PHILLIPP STEINHART kamen zu spät eine Bewertung. 

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  • mis76 am 04.03.2024 14:20 Uhr / Bewertung:

    Wie der Schiri Tom Bauer Zweitliga pfeifen darf is mir ein Rätsel.
    Das Verlaat-Tor gibt er wegen vermeintlichen Stürmerfoul nicht,das Tor der Ulmer dem eine ähnliche Situation vorausgeht dagegen schon.Hiller war am 0:1 schuldlos.Er gibt der Abwehr deutlich mehr Rückhalt als ein Richter.Deutlich zu erkennen an der Zahl der Statistik der beiden.Da liegt Hiller klar vorne.
    Beim Foul kam Frey zwar deutlich zu spät.Rot is aber übertrieben,allein schon da der Ulmer gleich wieder aufn Beinen war und auf Frey losgegangen ist.
    Da hätte es auch Gelb für Frey getan.
    Wäre dann die Fünfte gewesen und er am Fr in Dresden dann eh gesperrt.

  • Günni Löwenherz am 04.03.2024 10:15 Uhr / Bewertung:

    Sehr schade. Ein Schiedsrichter, der unterirdisch war und ein Frey, den weiß Gott was geritten hat. Sonst wäre zumindest 1 Punkt, wenn nicht sogar 3 möglich gewesen. Unser neuer Trainer hat einiges bewirkt, es steht eine Mannschaft auf den Platz, die eine ganz anders Präsenz zeigt und die man auch als wirkliches Team erkennt. ABER! Wieso FREY und STEINHART immer wieder spielen, ist für mich, bei diesem großen Kader völlig unverständlich. Die beiden haben - so hart muss man das leider sagen - eigentlich in dieser Mannschaft nichts mehr verloren.

  • Oraetbora am 03.03.2024 20:05 Uhr / Bewertung:

    Ich verstehe es nicht wie man solche Luschen wie den M. Frey und auch den Vrenezi immer wieder aufstellen kann.
    Verkauf wäre angebracht, aber die will ja auch keiner, nur bei uns spielen die, da brauchst dich nicht wundern.

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