Noten zum TSV 1860 gegen Regensburg: Kurts einziger Patzer wird bitter bestraft, Glück mit starkem Startelf-Debüt
München – Bitterer Nachmittag für den TSV 1860! Die Löwen hielten gegen das Spitzenteam Jahn Regensburg lange gut mit, mussten sich aber kurz vor Schluss doch noch mit 0:1 geschlagen geben. Tobias Eisenhuth (90.+2) gelang das goldene Tor für den Jahn.
TSV 1860 in der Einzelkritik
DAVID RICHTER – NOTE 3: Seit Sechzigs Nummer eins Hiller verletzt fehlt, hält Neulöwe Richter wie eine Eins. Auch gegen den Jahn, vor allem durch eine ganze Menge abgefangener hoher Bälle.
KAAN KURT – NOTE 4: Agierte wie so oft: engagiert, flink, solide. Im Vorwärtsgang hätten es noch mehr Aktionen sein dürfen, aber defensiv hatte er zumeist alles im Griff. Schwerwiegende Ausnahme: das 0:1.

JESPER VERLAAT – NOTE 2: Der Garant dafür, dass Sechzigs Hintermannschaft einmal mehr gut stand und kaum zu überwinden war.
MICHAEL GLÜCK – NOTE 2: Eigentlich hatte sich der gesperrte Jacobacci für Routinier Rieder entschieden. Drittliga-Startelfdebütant Glück zeigte eindrucksvoll, dass er auch ihm hätte vertrauen können: starke Leistung, inklusive Rettungstat kurz vor Spielende.
Greilinger in seinem 100. Drittliga-Spiel mit einem Spitzen-Job
FABIAN GREILINGER – NOTE 2: Das vierte Glied der Viererkette, das in seinem 100. Drittliga-Spiel gegen den Spitzenreiter einen Spitzen-Job machte. Engagiert, kampfstark, stabil.
TIM RIEDER – NOTE 3: Sehr engagierte Vorstellung des Sechsers, der sich immer wieder in die Zweikämpfe warf und immer wieder anschob.
MANFRED STARKE – NOTE 4: Agierte teils neben, teils vor Kollege Rieder. Wichtig als Kämpfer, in der Offensive aber etwas blass.
Vrenezi: 1860-Wirbelwind, aber ohne Krönung
ALBION VRENEZI – NOTE 3: Zuerst fälschlicherweise gesperrt, dann freigesprochen. Hätte der Held des Duells mit seinem Ex-Klub werden können, traf aber nur die Latte – und später schoss er haarscharf drüber. Wirbelwind, aber ohne Krönung. Nun übrigens wirklich gesperrt.
EROLL ZEJNULLAHU – NOTE 3: Zeigte seine feine Technik immer wieder, oftmals im Zusammenspiel mit Vrenezi. Es fehlte an der letzten Aktion.
KILIAN LUDEWIG – NOTE 3: Kämpfte sich rein und hätte per Distanzschuss fast das 1:0 erzielt, oft aber zu ungenau in seinen Aktionen.
FYNN LAKENMACHER – NOTE 4: Machte viele Bälle gut fest und stand öfter richtig, mehrere seiner Abschlüsse wurden geblockt. Mehrmals fehlte nur das Quäntchen, vor allem bei seinem Solo kurz vor Ende.
TIM KLOSS, PHILLIPP STEINHART, MARLON FREY und TARSIS BONGA kamen zu spät für eine Bewertung.

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