Noten zum TSV 1860 gegen Köln: Neudecker ballert sich aus der Krise, Mölders vergibt kläglich

Der TSV 1860 gewinnt gegen Viktoria Köln mit 3:0. So hat der AZ-Reporter die Löwen-Stars gesehen. Die Noten für die Sechzger.
Matthias Eicher
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Richard Neudecker erzielt gegen Köln sein erstes Saisontor.
Richard Neudecker erzielt gegen Köln sein erstes Saisontor. © IMAGO / Sven Simon

München – Der TSV 1860 feiert gegen Viktoria Köln seinen 2. Saisonsieg und zeigt somit eine Reaktion auf die 0:3-Klatsche vergangenes Wochenende in Kaiserslautern. Gegen Kellerkind Köln setzen sich die Löwen begünstigt durch einen Platzverweis der Gäste kurz vor der Pause auch in der Höhe verdient mit 3:0 durch. Der Sechzger in der Einzelkritik.

MARCO HILLER, NOTE 2: Zuletzt ließ sich auf der Leistungsträger verunsichern, diesmal wieder zuverlässiger Rückhalt. Wieder zu Null, starke Parade in bester Hampelmann-Manier.

YANNICK DEICHMANN, NOTE 3: Der zuletzt gesperrte Neuzugang kehrte in die Startelf zurück. Kein überragendes Spiel, präsentierte sich aber stabil.

NIKLAS LANG, NOTE 4: Schwere Knieverletzung? Wochenlange Pause? Nachdem er nun doch "nur" einen Wadenkrampf hatte, direkt zurück in der Startelf. Ohne schweren Patzer, aber ließ in einigen Situationen zu viel zu.

Salger stark formverbessert

STEPHAN SALGER, NOTE 2: Der Defensivmann, der zurecht Selbstkritik übte, zeigte sich ebenfalls stark formverbessert. So geht Abwehrchef.

PHILLIPP STEINHART, NOTE 3: Der Außenverteidiger hatte ein, zwei Mal das Nachsehen, doch insgesamt agierte er solide. Leichter Assist zum 2:0.

DENNIS DRESSEL, NOTE 2: Sechzigs Jung-Abräumer bekam diesmal wieder Geleitschutz. Ordentliche Leistung, was seinen Kernjob anbelangt. Und dann erzielte er auch noch das 2:0, und damit die Vorentscheidung.

QUIRIN MOLL, NOTE 3: Zuletzt bei Weitem nicht der Alte, durfte er wieder von Beginn an ran und sollte vorangehen. Tat er auch und führte seine Sechzger zum Sieg.

Neudecker liefert fulminant, Aktivposten Biankadi

STEFAN LEX, NOTE 3: Sechzigs Wirbelwind wirbelte zuletzt eher als laues Lüftchen. Dennoch ist sein Tempo enorm wichtig für das weiß-blaue Offensivspiel, was er von Beginn an zeigte.

RICHARD NEUDECKER, NOTE 2: Schlitterte schon zu Saisonbeginn in eine Formkrise. Wurde von der sportlichen Leitung wie die restlichen Führungsspieler in die Verantwortung genommen – und er lieferte: fulminanter Distanzschuss zum 1:0.

MERVEILLE BIANKADI, NOTE 2: Wie so oft ein Aktivposten in Sechzigs Offensivspiel. Starke Vorarbeit auf Mölders unmittelbar vor der Pause.

Mölders vergibt mehrmals

SASCHA MÖLDERS, NOTE 4: Der Kapitän herzte erst einmal Spezl Berzel vor dem Anpfiff. Hätte Sechzig schon nach acht Minuten in Führung lupfen können – er vergab kläglich. Sein Schuss vor der Pause landete auch nur in den Armen von Nicolas, nach dem Seitenwechsel verstolperte er und scheiterte erneut am Keeper.

KEVIN GODEN, NOTE 3: Kam für Deichmann und sollte sich weiter Spielpraxis verschaffen. Ordentliche Leistung.

KEANU STAUDE, NOTE 3: Zuletzt Startelf, diesmal Joker. Fügte sich nahtlos in Sechzigs Reihen ein.

ERIK TALLIG, OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.

MARCEL BÄR, OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.

NATHAN WICHT,  OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.

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8 Kommentare
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  • FanM am 25.08.2021 10:04 Uhr / Bewertung:

    Da spielte ein Wackelkandidat gegen 9 Spieler! Ein Wechsel Linsbichler oder Knöferl anstelle Mölders ist unaufschiebbar. Mölders wird das so wenig wie Müller beim FCB verstehen. Ihre Zeit ist um!

  • C_B am 25.08.2021 17:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von FanM

    "Ein Wechsel Linsbichler oder Knöferl anstelle Mölders ist unaufschiebbar."

    Noch ein Mal:

    Linsbichler war jetzt ein ganzes Jahr verletzt, Knöferl ist einer der jüngsten im Team. Beide müssen langsam an den Drittligabetrieb herangeführt und keinesfalls verheizt werden. Für beide wäre ein Startelfeinsatz statt Mölders viel zu früh, oder hast du die beiden Toto-Pokalspiele nicht gelesen oder nicht richtig interpretiert? Beide haben sich gegen Kreis- und Bezirksligisten schwer getan, was sollen die gegen top Innenverteidiger der 3. Liga ausrichten? Wenn einer für die Startelf statt Mölders in Frage kommt, dann Bär, er ist ein gestandener und erfahrener Spieler.

    Außerdem bindet Mölders, auch wenn er kein Tor schießt, immer mind. einen Innenverteidiger und schafft so Räume für andere Spieler. Desweiteren kann er den Ball festmachen wie kaum ein anderer und hat mit die niedrigste Fehlpassquote. Außerdem braucht ein Mittelstürmer das Vertrauen des Trainers und der echten Fans. ELIL!

  • Der Münchner am 25.08.2021 07:46 Uhr / Bewertung:

    Zu einer Spitzenmannschaft fehlt es noch weit! Bis zum 2:0 waren die Löwen in der Abwehr mehr Schwimmverein. Nur gut das die Kölner Ihre Chancen nicht rein gemacht haben!

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