Noten zum TSV 1860 gegen Duisburg: Doppelpacker Schröter ist Sechzigs Lebensversicherung, auch Guttau bockstark

Die Löwen gewinnen mit 4:1 gegen den MSV Duisburg. So hat der AZ-Reporter die Sechzig-Akteure gesehen. Die Noten für den TSV 1860.
von  Matthias Eicher
Der TSV 1860 gewinnt gegen den MSV Duisburg mit 4:1.
Der TSV 1860 gewinnt gegen den MSV Duisburg mit 4:1. © IMAGO / Lackovic

München - Pflichtspiel-Einstand geglückt! Beim Debüt von Löwen-Coach Argirios Giannikis gewinnt der TSV 1860 gegen den Tabellenvorletzten MSV Duisburg mit 4:1 (2:0) und festigt den 15. Platz. Julian Guttau (15.), Morris Schröter (23./53.) und Fynn Lakenmacher (58.) trafen für 1860. Den Duisburger Ehrentreffer erzielte Alaa Bakir (71.).

Der TSV 1860 in der Einzelkritik

MARCO HILLER – NOTE 2: Der "Hiller-Killer" ist unter Neu-Trainer Giannikis wieder die Nummer eins. Zahlte mit einer soliden Leistung zurück. Triple-Rettungstat (77.), chancenlos beim 4:1.

KILIAN LUDEWIG – NOTE 3: Nicht ohne Fehl und Tadel, aber mit viel Engagement und einer ordentlichen Leistung als Rechtsverteidiger.

JESPER VERLAAT – NOTE 2: Immer noch Kapitän und nach verpatztem Hinrundenfinale wieder die gewohnte Sechzger-Säule, auch mit guter Körpersprache.

MICHAEL GLÜCK – NOTE 2: Der Junglöwe bekam den Vorzug vor Routinier Kwadwo. Sorgte mit einer aufmerksamen und kampfstarken Vorstellung dafür, dass es Giannikis nicht bereuen sollte.

PHILLIPP STEINHART  – NOTE 3: Der Linksverteidiger-Routinier hatte die Nase gegenüber Greilinger vorne. Er rettete kurz nach Anpfiff im letzten Moment, beackerte seinen Flügel fleißig.

Tim Rieder zeigt sich lauf- und kampfstark

TIM RIEDER – NOTE 2: Hat seine Knieprobleme überwunden und zeigte sich lauf- und kampfstark. Zog zumeist die Fäden auf dem Feld.

MARLON FREY – NOTE 3: Erster Überraschungslöwe der Startelf. Bewies durch Kampfgeist und Stellungsspiel durchaus seine Drittligatauglichkeit, die ihm mancher Löwenfan schon abgesprochen hatte.

MORRIS SCHRÖTER – NOTE 1: Der angeschlagene Leistungsträger wurde rechtzeitig fit, vergab ein erstes Tänzchen und eine Top-Chance, zeigte aber beim 2:0 und 3:0, was er ist: Sechzigs Lebensversicherung.

VALMIR SULEJMANI – NOTE 3: Zweiter Überraschungslöwe, der beim 6:3-Test gegen Bregenz beste Eigenwerbung betrieben hatte. Engagiert und an mehreren Angriffen beteiligt, aber etwas zu fehlerbehaftet.

Traumtor gegen Duisburg: Bei Lakenmacher platzt der Knoten

JULIAN GUTTAU – NOTE 1: Lieferte sich mit Schröter ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel "Löwe des Auftakts". 1:0-Führung erzielt, das 2:0 serviert, Wirbelwind auf beiden Flügeln und im Zentrum. Bockstark.

FYNN LAKENMACHER – NOTE 2: Sechzigs Speerspitze rieb sich auf und hatte seinen Anteil an einer ordentlichen Löwen-Leistung, an seiner spärlichen Torgefahr änderte sich vorerst nicht viel. Nach der Pause platzte er endlich, sein Knoten, auf herausragende Weise.

MILOS COCIC – NOTE 3: Ersetzte Matchwinner Schröter und reihte sich nahtlos in Sechzigs überlegene Siegerelf ein.

FABIAN GREILINGER, LEROY KWADWO UND MANSOUR OURO-TAGBA kamen zu spät für eine Bewertung.

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