Noten zum TSV 1860 gegen den 1. FC Saarbrücken: Kloss mit Premierentreffer, bitterer Nachmittag für Ludewig

Die Löwen trennen sich 1:1 vom 1. FC Saarbrücken. So hat der AZ-Reporter die Sechzig-Akteure gesehen. Die Noten für den TSV 1860.
Matthias Eicher
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Köpfte die Löwen zum Ausgleich: Youngster Tim Kloss.
Köpfte die Löwen zum Ausgleich: Youngster Tim Kloss. © IMAGO/kolbert-press

München - Der Klassenerhalt ist zwar noch nicht fix, doch die Löwen erkämpfen sich gegen Aufstiegsaspirant Saarbrücken auf dem Giesinger Berg einen Punkt. 1:1 steht am Ende auf der Anzeigetafel im Grünwalder Stadion. Das Tor für den TSV 1860 erzielte Youngster Tim Kloss (84.). 

Die Löwen in der Einzelkritik: 

MARCO HILLER – NOTE 2: Beim frühen Rückstand ohne Chance, danach mit mehreren Paraden. Top: Fischte Kerbers Rückzieher noch an die Latte.

KILIAN LUDEWIG – NOTE 3: Was für ein bitterer Nachmittag des Leih-Löwen: anfangs engagiert, aber unauffällig, beherzter Antritt nach vorne, ungeahndet gefoult und verletzt raus. Saison- und Sechzig-Aus?

Glück solide, Kwadwo wird zum Pechvogel

JESPER VERLAAT – NOTE 4: Drosch und köpfte unzählige Bälle aus dem Strafraum. Unglücklich: Rutschte vor dem 0:1 aus.

MICHAEL GLÜCK – NOTE 4: Als Innenverteidiger verlor er den Ball vor dem Führungstreffer der Gäste. Später als Rechtsverteidiger solide.

LEROY KWADWO –NOTE 5: Turnte zum Zeitpunkt des 0:1 vorne herum, wobei er keine Schuld am Tor trug. Viel schlimmer: beging als letzter Mann eine Notbremse und flog mit Rot vom Platz – vertretbar.

TIM RIEDER – NOTE 3: Auch Sechzigs Dauerbrenner grätschte vor dem 0:1 daneben. Insgesamt aber stabil, immer wieder Antreiber.

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TSV 1860: Nankishi enttäuscht gegen Saarbrücken

MARLON FREY – NOTE 4: Gab zwar viele Kommandos, lief im Mittelfeld aber oft einen Schritt hinterher. In Unterzahl verbessert und mit zwei, drei gelungenen Aktionen.

ABDENEGO NANKISHI – NOTE 5: Durfte in Abwesenheit von Schröter auf dem rechten Flügel ran. Weil kein Durchkommen war, wechselte er auf links, wo er ebenfalls enttäuschte.

JULIAN GUTTAU – NOTE 4: Wieder ein schwächerer Auftritt des eigentlich so beschlagenen Offensivmannes. Seltene Impulse, kaum einer dieser berühmten letzten Pässe.

ELIOT MUTEBA – NOTE 4: Mühte sich zuerst als Linksaußen, später als Rechtsaußen. Lief sich oft fest, flankte ins Nichts. Zur Pause ausgewechselt.

JOEL ZWARTS – NOTE 4: Rieb sich in Zweikämpfen gegen Saarbrückens Innenverteidiger-Duo auf. Starker Kopfball, der ohne ein gegnerisches Abwehrbein wohl im Kasten eingeschlagen wäre.

Kloss sorgt für Punkt gegen Saarbrücken 

FABIAN GREILINGER – NOTE 3: Ersetzte den verletzten Ludewig und fügte sich mit einem schnellen Patzer ein. Biss sich aber rein.

TIM KLOSS – NOTE 1: Der Junglöwe kam, um die dezimierte Abwehr zu stärken, was gut gelang. Nicht nur das: umjubelter Torschütze!

FYNN LAKENMACHER – NOTE 3: Der scheidende Löwe brachte Schwung, traf aber auch nicht.

ALBION VRENEZI UND MANSOUR OURO-TAGBA kamen zu spät für eine Bewertung.

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24 Kommentare
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  • Kaiser Jannick am 23.04.2024 16:15 Uhr / Bewertung:

    Mal wieder eine gute Nachricht:

    "Kilian Ludewig ohne größere Verletzung nach Foul durch Marcel Gaus:

    Ein grobes Foul, das eigentlich mit einer rote Karte bestraft gehörte, zwang Ludewig zu Boden. Glücklicherweise ist die Verletzung nicht allzu groß. Er kann die kommende Trainingswoche wieder einsteigen.

    Kilian Ludewig wurde auf der rechten Außenbahn in Strafraumnähe im Zweikampf von Marcel Gaus (1. FC Saarbrücken) getroffen. Zunächst befürchtete man Schlimmeres. Doch der Verdacht hat sich nicht bestätigt. Er kann kommende Woche wieder ins Training.

    Der ehemalige Schiedsrichter Babak Rafati sah auf liga3-online.de ganz klar eine rote Karte: “Wenn man das Fernsehbild und dabei das Verdrehen des Beines sieht, das die Knieverletzung verursacht, kann es neben einem Freistoß nur die rote Karte geben. Hier wird die Gefährdung der Gesundheit des Gegenspielers billigend in Kauf genommen. Eine Fehlentscheidung, das Vergehen überhaupt nicht abzupfeifen und einen Freistoß zu geben.“ (LM)

  • shark am 22.04.2024 19:27 Uhr / Bewertung:

    60 hatte sogar diese Saison die Chance um den Aufstieg mitzuspielen,das Potential ist da.
    Das Spiel gegen Regensburg ein gutes Beispiel dafür
    Es mangelt des öfteren an Kontinuität,Einstellung,Konzentration und manchmal auch an der notwendigenHärte .Dazu kommen noch immer wieder individuelle,,grobe Einzelfehler,z.Bsp von Verlaat,Hiller und Schwächen wie von Steinhart,Vrenezi etc.
    Der Abgang von Lakenmacher sehe ich nicht als Verlust.
    Die Neueinkäufe müssen sitzen und die Integration junger Spieler muss weitergehen,weil gerade die eher positiv überrascht haben im Gegensatz zu manchem "Leistungsträger "

  • Seniorlöwe am 22.04.2024 13:29 Uhr / Bewertung:

    Das war halt in diesem Spiel mal ein weiblicher Schiedsrichter. Egal ob männlich oder weiblich: ich habe das Gefühl man schickt ins Grünwalder zu oft unerfahrene Nachwuchsschiris. Die wollen dem Schiri Beobachter beweisen, dass Sie dem Druck in solch einem ausverkauften Stadion standhalten und keine Heimschiris sind. Dann lassen Sie brutale Fouls wie an Ludewig laufen und geben in einer eher unübersichtlichen Situation wie bei Kwadwo Rot. Anders kann ich mir das, was bei uns passiert, nicht mehr erklären.Es schärft scheinbar das Profil beim Schiri Beobachter und Verband, wenn man im GWS der Heimmannschaft eine Rote zeigt. Da spielt es dann auch keine Rolle, dass in der einen Situation ein Spieler schwer verletzt wurde, in der anderen die Situation unübersichtlich war und die Frau Schiri nach Beeinflussung durch die Gastmannschaft die berechtigte gelbe Karte in eine nicht berechtigte rote Karte umgetauscht hat. Ich verstehe so viele Entscheidungen der letzten Spiele nicht.

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