Noten zum TSV 1860 gegen Braunschweig: Hiller mit Top-Paraden, Neudecker bester Feld-Löwe

Der TSV 1860 teilt sich in einem packendem Löwen-Duell mit Eintracht Braunschweig die Punkte. So hat der AZ-Reporter die Stars der Münchner Löwen gesehen. Die Noten für die Sechzger.
von  Matthias Eicher
Richard Neudecker im Duell gegen Braunschweigs Yari Otto.
Richard Neudecker im Duell gegen Braunschweigs Yari Otto. © IMAGO / MIS

München – Was für ein Löwen-Duell. Gegen Eintracht Braunschweig waren die Münchner Löwen die spielbestimmende Mannschaft, aber es fehlte das Fortune im Abschluss. Kurz vor Schluss bringt Mölders die Sechzger vom Punkt in Führung, doch die sollte nur wenige Minuten halten. Am Ende steht es 1:1 zwischen den Löwen aus Braunschweig und München.

Der TSV 1860 in der Einzelkritik:

MARCO HILLER - NOTE 2: Musste anfangs nicht eingreifen, bevor er einen Zauner-Schuss sicher unter sich begrub (25.). Danach hielten ihm seine Defensiv-Kollegen die Arbeit wieder vom Leib, bevor ihn Kollege Lang und zwei Braunschweiger zu Top-Paraden zwangen.

YANNICK DEICHMANN - NOTE 3: Wie gegen Köln stabilisierender Faktor. Starke Vorarbeit vor Mölders’ Riesenchance.

NIKLAS LANG - NOTE 3: Früher Wackler bei Braunschweigs erstem gefährlichen Angriff. Wichtige Rettungstat als letzter Mann, ganz starker Zweikampf in höchster Not. Die beiden Aktionen und eine insgesamt starke Leistung wogen auch sein Fast-Eigentor wieder auf.

Steinhart mit defensivstarker Vorstellung 

STEPHAN SALGER - NOTE 3: Verteidigte konsequent und konzentriert, öfter recht hoch, um die Eintracht vom Kasten fernzuhalten. Als es brenzlig wurde, löste er es mit Routine und Stellungsspiel.

PHILLIPP STEINHART - NOTE 2: Defensivstarke Vorstellung gegen die so starken Außenbahnspieler Braunschweigs. Spielte zwei, drei starke Pässe in die Spitze.

DENNIS DRESSEL - NOTE 3: In Abwesenheit von Moll wieder der Solo-Sechser, der sich für den Spielaufbau immer wieder weit nach hinten fallen ließ. Bissig und zweikampfstark, gelungene Spieleröffnungen, aber auch ab und an zu viel Risiko.

Neudecker bester Löwe auf dem Feld

MERVEILLE BIANKADI - NOTE 3: Zuletzt beim 3:0 gegen Viktoria Köln platzte der Knoten, diesmal ließ die Anfangsphase an ihm vorbei. Danach gut im Spiel mit einem geblockten Schuss und mehreren Szenen, zentral wie auf den Außen. 

RICHARD NEUDECKER - NOTE 2: Bester Feld-Löwe. Der Köln-Türöffner zeigte sich als engagierter Kämpfer und Standard-Schütze. Und diese Spielfreude! Starke Aktion inklusive Solo und zielgenauer Pass auf Mölders vor der ersten Chance. Traumpass auf Bär. Holte den Elfmeter raus.

ERIK TALLIG - NOTE 4: Das Laufwunder der (Münchner) Löwen sollte es gegen den Aufstiegsfavoriten richten. Zu Beginn in leichtfertiger Ballverlust, öfter einen Schritt zu spät. Zweite Chance durch seinen Schuss – etwas zu zentral. 

Mölders wird vom Matchwinner nur zum Torschützen

MARCEL BÄR - NOTE 3: Verhinderter Held. Der Ex-Braunschweiger durfte wie erwartet ran. Vom alten Kollegen Fejzic zur Begrüßung direkt abgeräumt. Topmotiviert, wie man an seinen Zweikämpfen und Wegen beobachten konnte. Gute Flanke auf Mölders, Volley-Hammer an den Querbalken (30.). Vergab zudem zwei Schlenzer. 

SASCHA MÖLDERS - NOTE 2: Sechzigs Spielführer presste öfter bis ganz vorne in den Strafraum hinein. Starke Kopfball-Ablage auf Biankadi. Nach der Pause zwei dicke Chancen, wobei er diesmal nicht viel hätte besser machen können. Vom Punkt eiskalt – und Torschütze zur kurzzeitigen Führung.

STEFAN LEX - NOTE 3: In der 66. Minute sollte dem schnellen Tempo-Löwen gelingen, was seine Kollegen meist nicht schafften: die entscheidenden Lücken reißen. Aktivposten.

KEANU STAUDE und KEVIN GODEN: Kamen zu spät für eine Bewertung.

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