Noten zum TSV 1860 gegen Borussia Dortmund II: Danhofs abgefälschte Flanke gibt den Türöffner

Der TSV 1860 gewinnt gegen Borussia Dortmund II mit 1:0. So hat der AZ-Reporter die Mannschaft von Patrick Glöckner gesehen. Die Löwen in der Einzelkritik.
Matthias Eicher
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Der TSV 1860 gewinnt gegen Borussia Dortmund II mit 1:0.
Der TSV 1860 gewinnt gegen Borussia Dortmund II mit 1:0. © IMAGO / Ulrich Wagner

München - Der TSV 1860 hat auch in seinem zweiten Duell mit einem direkten Konkurrenten um den Klassenerhalt in der 3. Liga die Nerven bewahrt. Die leidenschaftlichen Löwen bezwangen eine Woche nach dem 3:1 gegen Hannover 96 II nach einem Chancenfestival Borussia Dortmund II mit 1:0 (1:0). Es war der erst dritte Heimsieg in dieser Saison – der erste seit dem 9. November 2024 (3:0 gegen Waldhof Mannheim). 

Der TSV 1860 in der Einzelkritik

Spieler Note
Marco Hiller 3
Tim Danhof 2
Jesper Verlaat 2
Sean Dulic 2
Anderson Lucoqui 2
Philipp Maier 3
Tunay Deniz 3
Soichiro Kozuki 3
Dickson Abiama 4
Maximilian Wolfram 3
Patrick Hobsch 3
Julian Guttau 3

MARCO HILLER – NOTE 3: Kaum gefordert, keine Glanztaten, keine Patzer. Ein Mal musste der Pfosten retten.

TIM DANHOF – NOTE 2: Sechzigs Rechtsverteidiger bekam erneut den Vorzug vor U19-Nationalspieler Reich, verteidigte solide – und gab vorne per abgefälschter Flanke zum 1:0 den Türöffner.

JESPER VERLAAT – NOTE 2: Der Niederländer mimte wieder den stabilen, kampf- und lautstarken Anführer. Verpasste vorne das 2:0.

SEAN DULIC – NOTE 2: Coach Glöckner setzt an Verlaats Seite auf den schnellen Junglöwen. Der lief und krallte, was das Zeug hielt, um die BVB-Bubis vom eigenen Tor fernzuhalten. Szenenapplaus für eine gelungene Klärungsaktion.

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ANDERSON LUCOQUI – NOTE 2: Der Winter-Neulöwe hatte seine linke Seite ganz gut im Griff. Auffällig, wie emotional sich dieser Mann pusht.

PHILIPP MAIER – NOTE 3: Der in Rekordzeit von einer Gelbsperre bedrohte Winter-Neuzugang zeigt sich bissig. Nicht immer schneller als die pfeilschnellen Gegenspieler, aber insgesamt ordentlich.

Deniz guter Ballverteiler gegen Dortmund II

TUNAY DENIZ – NOTE 3: Der dreifache Hannover-Scorer durfte trotz Jacobsens Wiedergenesung wieder an Maiers Seite ran. Diesmal trotz erneut starker Standards zwar kein Matchwinner, aber ein guter Ballverteiler.

SOICHIRO KOZUKI – NOTE 3: Ob das Duell für den Ex-Schalker Derby-Charakter hatte? Engagiertes Partie auf der rechten Seite, Applaus für eine Grätsche im eigenen Strafraum, an der Durchschlagskraft vorne gilt es zu arbeiten. Vergab das 2:0 alleine vor dem Kasten.

DICKSON ABIAMA – NOTE 4: Hängende Spitze mit einem enormen Bewegungsradius. Rückpass aufs BVB-Tor, Missverständnis mit Hobsch in aussichtsreicher Position. Zu viele Chancen verballert.

Wolfram lässt eine Chance liegen

MAXIMILIAN WOLFRAM – NOTE 3: Sechzigs Topscorer beackerte die linke Außenbahn. Diesmal defensiv wichtiger als vor dem gegnerischen Tor. Starke Vorarbeit für Kozuki, verpasste das 2:0 zwei, dreimal.

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PATRICK HOBSCH – NOTE 3: Musste zwar viel mehr rennen, als er nennenswerte Aktionen hatte, war aber nach früher Führung ein wichtiges Rädchen, diese zu verteidigen: gewann im eigenen Strafraum mehrere Kopfballduelle.

JULIAN GUTTAU – NOTE 3: Als Joker spielte er zuerst einen gefährlichen Rückpass, bevor er mehrere Konter einleitete und das 2:0 ebenfalls verpasste.

DAVID PHILIPP, TIM KLOSS, THORE JACOBSEN UND RAPHAEL OTT – OHNE NOTE: Kamen zu spät für eine Bewertung.      

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2 Kommentare
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  • Benedikt am 09.03.2025 16:41 Uhr / Bewertung:

    Die Löwen erspielen sich unter dem neuen Trainer wieder Strafraumszenen. Ungewohnt, wie Hobsch technische Fehler unterliefen. Man setzt wieder auf Schnelligkeit und die Behäbigen sitzen auf der Bank. Erfreulich auch Verlaat, der nach wie vor excellenten Löwenkampf demonstriert. Er sieht sofort besser aus, wenn er schnelle, spritzige Leute hinter sich weiß. Viel Gutes gesehen...

  • Chris_1860 am 09.03.2025 17:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Benedikt

    Alles richtig.

    Endlich ackern und kämpfen unsere Löwen wie es sich gehört. Das haben sie unter Glöckner endlich wieder gelernt.

    So viele Offensivkraft hatten wir lange nicht, nur die Chancenverwertung war eine Katastrophe. Dafür stand die Abwehr wieder sicher, auch ein Verdienst von Dulic, der sich zu Recht festgespielt hat.

    Ein hochverdienter und sehr wichtiger Sieg, der hoffentlich weitere Kräfte und Selbstvertrauen für die nächsten Partien freisetzt.

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