Noten zum SV Sandhausen gegen den TSV 1860: Vierer- und Fünfer-Festival für schwache Löwen, nur eingewechselter Guttau sticht heraus

Der Höhenflug der Löwen ist jäh gestoppt. Nach der Heimpleite gegen Lübeck setzt es auch in Sandhausen nach ganz schwacher Leistung eine deutliche Niederlage. Die Noten für die Löwen.
von  Matthias Eicher
In Sandhausen gab es für ganz schwache Löwen eine deutliche Niederlage.
In Sandhausen gab es für ganz schwache Löwen eine deutliche Niederlage. © IMAGO/Michael Deines

Nach einem sportlichen Höhenflug zu Saisonstart sind die Löwen mittlerweile wieder auf den harten Boden der Realität zurückgekehrt. Nach der 1:2-Heimpleite gegen Lübeck setzte es am vierten Spieltag die nächste Niederlage für den TSV 1860 München. In Sandhausen gingen schwache Löwen sang- und klanglos mit 0:3 unter. Einziger Lichtblick war ein zu Anpfiff auf die Ersatzbank Verbannter.

Die Löwen in der Einzelkritik

MARCO HILLER - NOTE 3: Entschärfte vor dem Rückstand noch den ersten Schuss, bevor er sich geschlagen geben musste. Zwei Top-Paraden, musste dennoch noch zwei Mal hinter sich greifen.

KAAN KURT - NOTE 5: Beim 0:2 ließ er sich allerdings gehörig vernaschen. Fiel nach 45 Minuten seiner schwächsten Saison-Leistung und einer taktischen Umstellung zum Opfer.

JESPER VERLAAT - NOTE 4: Der Abwehrchef war der zweite Sechzger, der beim zweiten Gegentor nur hinterherschauen konnte. Weitgehend ordentlich, insgesamt aber mit mehreren Wacklern.

LEROY KWADWO - NOTE 4: Vor dem 0:1 wurde er angeschossen. Brauchte eine Weile, bevor er das abschütteln konnte. Wichtige Rettungstat (36.)

FABIAN GREILINGER - NOTE 4:  Der Eigentorschütze gegen Lübeck agierte diesmal fleißig, aber mit Licht und Schatten. Ebenfalls mit dem Seitenwechsel runter.

Frey bei lautstarkem Startelf-Debüt mit durchwachsener Leistung

NIKLAS TARNAT - NOTE 4: Durfte dank guter Leistungen erneut trotz Freys Einsatzbereitschaft drinbleiben. Stand tief, kümmerte sich solide, aber unauffällig um Sechzigs Spielaufbau.

MARLON FREY - NOTE 5: Erster Startelfeinsatz. Schrie ein frühes Machtwort an die unkonzentrierten Kollegen heraus, bekam aber selbst von Trainer Jacobacci gleich mehrere Ansagen. Zu unpräzise, teils auch zu langsam und trotz besserer zweiter Hälfte noch nicht die erhoffte Säule.

MORRIS SCHRÖTER - NOTE 4: Versuchte, die anfangs lahme Offensive mit zwei halbwegs gefährlichen Flanken anzukurbeln. Auch in Sechzigs Drangphase präsent, dazwischen aber kaum zu sehen.

Starke diesmal ganz schwach

MANFRED STARKE - NOTE 5: In den ersten Saisonspielen so stark, diesmal eine schwache Vorstellung. Kaum Akzente im Mittelfeld, zur Pause ausgewechselt.

ALBION VRENEZI - NOTE 4: Bitterer Beginn des Spielmachers. Früher Ballverlust, der zum 0:1 führte, dazu mehrere Missverständnisse. Steigerte sich nach der Pause, schlenzte knapp drüber.

JOEL ZWARTS - NOTE 4: Das Kraftpaket hatte lange nichts zu melden. Bereitete sich nach gut einer Stunde selbst die beste Chance vor, scheiterte aber - wie Minuten später am Gebälk und an Keeper Rehen.

NIKLAS LANG - NOTE 3: Der langjährige Löwe kam, als 1860 auf Dreierkette umstellte. Ordentlicher Auftritt.

Eingewechselter Guttau der einzige Löwen-Lichtblick

JULIAN GUTTAU - NOTE 2: Der Lübeck-Torschütze kam diesmal nur von der Bank. Nach 0:2-Rückstand brachte er frischen Wind und bereitete gleich drei Zwarts-Chancen mustergültig vor. Hätte ihn Jacobacci wohl drin lassen sollen. . .

VALMIR SULEJMANI - NOTE 4: Engagierter Joker-Beginn, unerreichbarer Pass für Vrenezi, vergebene Großchance.

EROLL ZEJNULLAHU - NOTE 4: Aktivposten mit feiner Ballbehandlung, der aber am 0:3 seine Aktien hatte.

FYNN LAKENMACHER - NOTE 4: Vergab freistehend direkt nach seiner Einwechslung.

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