Noten zu VfB Lübeck gegen TSV 1860: Den Löwen fehlt der Biss – Offensivspieler Sulejmani fällt ab

Der TSV 1860 bleibt auch im zweiten Pflichtspiel unter Argirios Giannikis ungeschlagen und trennt sich vom VfB Lübeck mit 1:1. So hat der AZ-Reporter die Löwen gesehen.
von  Matthias Eicher
Sechzig-Kapitän Jesper Verlaat im Duell mit Lübecks Mats Facklam.
Sechzig-Kapitän Jesper Verlaat im Duell mit Lübecks Mats Facklam. © IMAGO / Lobeca

Lübeck - Punkteteilung für die Löwen! Im zweiten Pflichtspiel unter dem neuen Trainer Argirios Giannikis trennt sich der TSV 1860 vom VfB Lübeck mit 1:1. Mansour Ouro-Tagba brachte die Münchner in der 79. Minute mit seinem ersten Profi-Treffer in Führung, Mirko Boland besorgte in der 88. Minute den Ausgleich für die Hausherren.

Remis beim VfB Lübeck: So bewertet der AZ-Reporter die Spieler des TSV 1860

MARCO HILLER - NOTE 3: Musste schon nach fünf Minuten die erste einiger Paraden auspacken. Folgenloser Fehlpass unter Bedrängnis, beim 1:1 chancenlos.

KILIAN LUDEWIG - NOTE 3: Seine auffälligsten Szenen vor der Pause: zwei Mal „Langholz“ in den Strafraum. Hielt seine Seite aber gekonnt dicht.

JESPER VERLAAT - NOTE 3: Hielt Sechzigs etwas wacklige Defensive zusammen. Schlug und köpfte fast alles aus der Gefahrenzone.

MICHAEL GLÜCK - NOTE 3: Dem Junglöwen gehörte die erste Rettungstat des Spiels. Auch in der Folge lieferte er durch gewonnene Zweikämpfe, Tempo und Stellungsspiel fleißig Argumente.

PHILLIPP STEINHART - NOTE 4: Erst Ballgewinn, dann direkt der Fehlpass. Mit dieser Szene ist sein Wirken mit Licht und Schatten treffend beschrieben.

TIM RIEDER - NOTE 3: Der Sechser mit einer unauffälligen, aber soliden Leistung. Blockte einen gefährlichen Torschuss ab. Etwas mehr Offensivdrang hätte es sein dürfen.

TSV 1860: Valmir Glückloser Sulejmani muss zur Pause runter

MARLON FREY - NOTE 3: Rustikal, was VfB-Kapitän Boland zu spüren bekam. Gewann eine Reihen von Bällen im Gegenpressing. Im Rückwärtsgang aber das ein oder andere Mal ein, zwei Schritte zu spät.

MORRIS SCHRÖTER - NOTE 4: Der Vierfach-Scorer des Wochenendes blieb diesmal blass. Möglich, dass er doch nicht gänzlich fit war, er wurde allerdings auch kaum in Szene gesetzt.

JULIAN GUTTAU - NOTE 4: Der Wirbelwind war diesmal hauptsächlich durch (abgeblockte) Standards zu sehen, was nicht für ihn spricht.

VALMIR SULEJMANI - NOTE 5: Engagiert, aber unglücklich und ohne Durchschlagskraft auf dem linken Flügel. Folgerichtig zur Pause runter.

Fynn Lakenmacher dieses Mal kein großer Faktor

FYNN LAKENMACHER - NOTE 4: Der zuletzt erfolgreiche Stoßstürmer holte nach 26 Minuten einen gefährlichen Freistoß heraus und bereitete gekonnt für Schröter vor, verstolperte aber auch aussichtsreich. Diesmal kein großer Faktor.

LEROY KWADWO - NOTE 4: Kam zur Pause und stabilisierte seine Sechzger, auch auf der ungewohnten Position als linkes Glied der Abwehrkette. Patzer beim 1:1.

ALBION VRENEZI - NOTE 3: Durfte ebenfalls ab Minute 46 ran und brachte Schwung mal über die linke Seite, mal übers Zentrum. Streute aber auch Fehlpässe und misslungene Dribblings ein. Leitete da 1:0 ein.

MANFRED STARKE UND MANSOUR-OURO-TAGBA und kamen zu spät für eine Bewertung.

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