Noten zu TSV 1860 gegen Viktoria Berlin: Mölders sticht als Joker - Moll im Formtief

Der TSV 1860 bleibt auch im sechsten Spiel in Folge sieglos und spielt gegen Viktoria Berlin 1:1. Sascha Mölders sticht als Joker, sein Ersatz Bär bleibt unter seinen Möglichkeiten. Die Noten für die Löwen.
von  Matthias Eicher
Sascha Mölders traf gegen Viktoria Berlin nach seiner Einwechslung.
Sascha Mölders traf gegen Viktoria Berlin nach seiner Einwechslung. © IMAGO / Michaela Merk

München - Die Löwen haben das Siegen verlernt! Auch gegen den Tabellenzweiten Viktoria Berlin verpasst der TSV 1860 den Befreiungsschlag und kommt nicht über ein 1:1 hinaus.

Die Noten für den TSV 1860:

MARCO HILLER, NOTE 3: Bekam herzlich wenig dafür zu tun, dass 1860 gegen den Tabellen-Zweiten kickte – bis zum 0:1.

YANNICK DEICHMANN, NOTE 3: Starke Hereingabe für Lex, nachdem er den Angriff selbst eingeleitet hatte (7). Blieb zwar aktiv, doch etwas mehr Präzision hätte seinen Aktionen gutgetan. Defensiv solide.

NIKLAS LANG, NOTE 3: Nach Belkahia und Moll Köllners nächster Verteidiger-Versuch. Begann abgeklärt, phasenweise kaum Arbeit, insgesamt ordentlich.

STEPHAN SALGER, NOTE 4: Anfängliches Missverständnis mit Steinhart, sonst meist auf der Höhe. Man merkte einer Rettungstat des Abwehrchefs (unbedrängt ins Seitenaus) aber auch an, dass es hieß: safety first. Bezeichnend für Sechzigs Unsicherheit: sein Pass ins Seitenaus.

PHILLIPP STEINHART, NOTE 3: Power-Start des Linksverteidigers: Bälle abgefangen, langen Pass auf Biankadi geschlagen (knapp Abseits), kompromissloses Zweikampfspiel. Zu oft kam der letzte Ball nicht an.

Moll weit unter Form - auch die Mittelfeld-Kollegen agieren unglücklich

QUIRIN MOLL, NOTE 5: Koa Dressel, koa Wein, diesmal durfte Moll ran auf der Sechs. Von seiner Bestform weit entfernt. Zwar bemüht und teils kampfstark, doch dazwischen mischten sich unerklärliche Ballverluste, Stellungsfehler und mehrere Pässe ins Nichts.

RICHARD NEUDECKER, NOTE 4: Gab früh den Dirigenten des weiß-blauen Spiels. Zwei, drei Bälle rutschten ihm auch vom Schlappen. Steigerte sich nach der Pause, aber zu wenig gelungene Szenen.

ERIK TALLIG, NOTE 4: Auch der Mittelfeld-Läufer rotierte wieder rein. Diesmal zu Beginn gefühlt mehr Überzeugung als zuletzt. Diese Klarheit ging aber auch verloren, je länger das Spiel dauerte.

MERVEILLE BIANKADI, NOTE 4: Ackerte und kämpfte, agierte in seinen Aktionen aber auch teils zu hektisch. Früh ausgewechselt.

MARCEL BÄR, NOTE 4: Alphalöwe Mölders? Neulöwe Bär! Vergab direkt eine dicke Chance (4.). Sorgte für Betrieb, aber weitere Möglichkeiten fehlten – er kam kaum in die Situationen, um unter Beweis stellen zu können, ob Mölders zurecht auf der Bank sitzt.

Mölders trifft nach Einwechslung - Lex umtriebig wie immer

STEFAN LEX, NOTE 3: Die Kapitänsbinde landete erneut bei ihm. Lief sich (vermutlich) einen Wolf, lieferte immer wieder brauchbare Zuspiele – zwei Mal vor dem Kasten geblockt. Pfosten-Assist für Mölders.

SASCHA MÖLDERS, NOTE 3: Wurde schon vor seiner Einwechslung gefeiert. Wenige Sekunden später fiel ein Treffer – und zwar hinten, weil der Kapitän nach Berlins Ecke das Kopfballduell verlor. Stand später goldrichtig: Saisontor Nummer drei.

FABIAN GREILINGER, NOTE 3: Kam mit Mölders ins Spiel, um Schwung über den Flügel zu bringen. Gelungen.

DENNIS DRESSEL, TIM LINSBICHLER und KEANU STAUDE kamen zu spät für eine Bewertung.

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