Noten zu TSV 1860 gegen SC Verl: Kozuki muss mit Rot runter, Kwadwo krönt Leistung mit Eigentor

München - Alle Heimspiele wieder! Der TSV 1860 verliert das letzte Heimspiel des Jahres mit 0:4 gegen den SC Verl. Die Löwen in der Einzelkritik.
TSV 1860: Motivator Hiller teils mit schlampigen Abstößen
MARCO HILLER - NOTE 4: Motivator, doch im Spielaufbau teils mit schlampigen Abstößen. Bei allen Gegentoren ohne Chance. Wurde von seinen Vorderleuten im Stich gelassen.
LEROY KWADWO - NOTE 6: Bekam erneut den Vorzug vor Bähr, agierte als linker Part in der Dreierkette. Im Spielaufbau ohne Akzente. Machte bei allen Gegentoren keine gute Figur, krönte seinen Auftritt mit dem Eigentor zum 0:4.
MAX REINTHALER - NOTE 5: Seit dem Ausfall von Kapitän Jesper Verlaat der Löwen-Abwehrboss. Sollte seine Nebenmänner dirigieren, bekam aber bei den Gegentoren wie seine Abwehrkollegen keinen Zugriff auf die Gegner.
Frey wird zum belebenden Element für die Löwen
SEAN DULIC - NOTE 4: Startelfdebüt für den 19-Jährigen. Als Schifferl-Ersatz mit einem ordentlichen Einstand. Engagiert im Zweikampf. Kassierte früh die Gelbe Karte (9.).
MARLON FREY - NOTE 4: Für Youngster Reich im Aufgebot. Sechzigs Blondschopf war bemüht, warf sich in die Zweikämpfe. Auch im Offensivspiel ein belebendes Element. Wurde trotzdem nach 57 Minuten runtergenommen.
THORE JACOBSEN - NOTE 5: Hatte die erste Löwen-Chance (15.), drosch den Ball aber weit übers Tor. Ansonsten eher blass. Nicht sein Abend.
Flügelflitzer Kozuki fliegt wegen offener Sohle vom Platz
TUNAY DENIZ - NOTE 5: Der Ballkünstler ohne Akrobatik. Versuchte immer wieder, das Spiel schnell zu machen. Das gelang nur bedingt. Es fehlte oft an Zielwasser.
SOICHIRO KOZUKI - NOTE 6: Bemüht, aber erfolglos. Wurde nach einer halben Stunde mit Rot vom Platz geschickt, ging davor nach einem schönen Dribbling mit offener Sohle in den Zweikampf. Harte Entscheidung von Schiedsrichter Bickel, empfand Sport-Boss Werner, der bei der Situation wegen Beschwerde ebenfalls des Platzes verwiesen wurde.
JULIAN GUTTAU - NOTE 5: Gegen Rot-Weiss Essen einer der besten Löwen, gegen Verl allerdings kaum umtriebig. Meist glücklos im Antritt. Sowohl auf der Spielgestalterposition als auch auf dem Flügel.
TSV 1860: Hobsch über weite Strecken nicht zu sehen
MORRIS SCHRÖTER - NOTE 5: Agierte als Schienenspieler auf der rechten Seite glücklos. Konnte weder seine Schnelligkeit noch seinen Zug zum Tor unter Beweis stellen. Wurde kurz vor Ende der Partie erlöst. Für ihn kam Lukas Reich.
PATRICK HOBSCH - NOTE 5: Der Stürmer wurde nicht gesucht, deshalb auch nicht gefunden. Musste in der zweiten Hälfte nicht mehr in der Kälte verharren, durfte auf die warme Bank.
Wolfram und Philipp bleiben ohne Offensiv-Akzente
MAXIMILIAN WOLFRAM - NOTE 5: Der Verl-Experte, weil zwischen 2022 und 2024 bei den Ostwestfalen, sollte frischen Wind zur zweiten Hälfte bringen. Kam für Hobsch. Allerdings kam lediglich ein laues Lüftchen in die Partie.
DAVID PHILIPP - NOTE 4: Ersetze den deutlich defensiveren Frey. Bemühter Antritt, aber auch er ohne große Offensiv-Akzente.
FABIAN SCHUBERT, LUKAS REICH und FLORIAN BÄHR kamen zu spät für eine Bewertung.