Noten zu Hannover 96 II gegen den TSV 1860: Deniz wird zum Matchwinner, Joker Hobsch trifft

Der TSV 1860 gewinnt gegen Hannover 96 II mit 3:1. So hat der AZ-Reporter die Mannschaft von Patrick Glöckner gesehen. Die Löwen in der Einzelkritik.
Matthias Eicher
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Die Freude war den Löwen nach dem 3:1 durch Patrick Hobsch ins Gesicht geschrieben.
Die Freude war den Löwen nach dem 3:1 durch Patrick Hobsch ins Gesicht geschrieben. © IMAGO

Hannover - Der TSV 1860 gewinnt mit 3:1 gegen Hannover, sichert sich wichtige Punkte im Abstiegskampf. Die Löwen in der Einzelkritik. 

Spieler Note
Marco Hiller3
Tim Danhof4
Sean Dulic4
Jesper Verlaat4
Anderson Lucoqui3
Philipp Maier4
Tunay Deniz1
Soichiro Kozuki4
David Philipp4
Maximilian Wolfram3
Dickson Abiama4
Patrick Hobsch2
Julian Guttau2

TSV 1860: Danhof mit Rettungstat auf der Linie 

MARCO HILLER - NOTE 3: Anfangs kaum geprüft, beim 0:1 chancenlos. Danach musste er aber noch ein, zwei gute Paraden auspacken.

TIM DANHOF - NOTE 4: Bekam wieder den Vorzug gegenüber Junglöwe Reich. Schob immer wieder an, lief beim 0:1 gar nicht erst dorthin, wo es wenig später wehtat. Rettungstat auf der Linie.

SEAN DULIC - NOTE 4: Durfte für Reinthaler ran, weil er schlicht schneller ist. Konnte mit Tempo und Tacklings auch mehrfach klären, wirkte aber nicht immer sattelfest.

JESPER VERLAAT - NOTE 4: Der Kapitän lieferte ein auffälliges Spiel, nicht immer im positiven Sinne. Schlug viele Bälle hinten raus, um nichts anbrennen zu lassen. Ließ beim 0:1 Ex-Löwe Sulejmani entwischen, danach oft vorne und Torschütze - eigentlich. . .

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Lucoqui verleiht Sechzig-Abwehr Stabilität, Deniz wird zum Unterschieds-Löwe

ANDERSON LUCOQUI - NOTE 3: Der angeschlagene Winter-Neulöwe krümmte sich früh am Boden, biss aber auf die Zähne. Bereitete die erste gute Chance vor. Verlieh der Viererkette mehr Stabilität.

PHILIPP MAIER - NOTE 4: Zuletzt angeschlagen, diesmal wirkte er endgültig wieder fit. Fleißiger Abräumer und Ballverteiler, beraubte sich seiner größten Stärke als Zweikämpfer aber schon wieder mit einer frühen Gelben (26.). Vergab das 1:1 - und verhinderte slapstickartig einen Verlaat-Treffer auf der gegnerischen Torlinie.

TUNAY DENIZ - NOTE 1: Unterschieds-Löwe. Ersetzte Jacobsen auf der Sechs. Erster, ungefährlicher Fallrückzieher. Engagierter Impulsgeber, traf abgewichst per direktem Freistoß zum eminent wichtigen Ausgleich. Lieferte noch zwei Standard-Asissts hinterher und sorgte damit für einen Dreierpack nach ruhenden Bällen.

SOICHIRO KOZUKI - NOTE 4: Diesmal auf der rechten Seite, wo er erst einmal hinten in höchster Not grätschte. Deutlich mehr Aktivposten als zuletzt, aber ohne Fortune und gelbvorbelastet ausgewechselt.

TSV 1860: Philipp lässt sein Können aufblitzen

DAVID PHILIPP - NOTE 4: Guttau-Ersatz auf der Zehn. Erste (unpräzise) Flanke, erste (gute) Chance ans Außennetz. Ließ sein Können aufblitzen und bediente Abiama mustergültig, stand aber im Abseits.

MAXIMILIAN WOLFRAM - NOTE 3: Machte viel Betrieb. Verlor hinten das Laufduell vor dem 0:1. Gute Vorarbeit vor der Maier-Chance, defensiv rettete auch er auf der Linie. Holte den Freistoß vor dem 1:1 heraus.

DICKSON ABIAMA - NOTE 4: Sollte ganz vorne wirbeln, Löcher reißen und treffen. In der ersten Hälfte gelang ihm all das nicht, wobei sein Abseitstor zurückgepfiffen wurde. Der Knoten muss noch platzen.

PATRICK HOBSCH - NOTE 2: Kam als Joker, obwohl er Sechzig als Zielspieler gegen wacklige 96er wohl auch von Beginn an gutgetan hätte. Schraubte sich in die Höhe und traf per Kopf zum 3:1.

Guttau wird zum Traumtor-Schützen 

JULIAN GUTTAU - NOTE 2: Der zuletzt formschwache Spielmacher musste auf der Bank schmoren, weil seine Ballverluste mehrere Gegentore verursacht hatten. Und diesmal? Enthemmter Joker und umjubelter Traumtor-Schütze zum 2:1 für Sechzig.

LUKAS REICH, TIM KLOSS UND FABIAN SCHUBERT kamen zu spät für eine Bewertung.

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7 Kommentare
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  • Kaiser Jannick am 03.03.2025 10:45 Uhr / Bewertung:

    Endlich mal wieder ein Sieg, der mit einer energischen Kampfleistung auch in der Höhe absolut verdient war. Deniz und Guttau waren nicht nur wegen der tollen Tore die Aktivpunkte, auch Lucoqui lieferte trotz Verletzung eine starke Leistung. Jetzt nur nicht nachlassen. Danhof und Verlaat sind leider immer noch ziemliche Unsicherheitsfaktoren.

    Bedenklich ist nicht nur die Abwehr, sondern auch, dass jetzt im dritten Spiel hintereinander der Schieri völlig falsche Entscheidungen zu unseren Lasten getroffen hat: in DD und gegen BF je eine klare rote Karte gegen den Gegner nicht gegeben und heute der Gipfel der Blindheit, als er den klarsten Handelfer, den man für uns pfeifen muss, nicht gesehen haben (will!). Ich will nicht von Verschwörungstheorien schreiben, oder von unseren oftmals mangelhaften Leistungen ablenken, aber was da jede Saison zu unseren Lasten abgeht, geht auf keine Kuhhaut mehr. Das kostet uns jedes Jahr mindestens 10 Punkte und jede Menge Frust, Ärger und Konzentration.

  • Stifler am 03.03.2025 20:18 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Nach neuester Regelauslegung war's kein strafbares Handspiel.
    Ausnahmsweise trifft den Schieri mal keine Schuld.

  • Benedikt am 02.03.2025 09:59 Uhr / Bewertung:

    Eigenartiger Weise hatte ich nach dem 0:1 gar keine Befürchtung, dass wir verlieren. Wir haben auf Angriff gespielt, oft mit sechs, sieben Leuten im gegnerischen Strafraum, waren die Besseren.
    Verlaat ist in der Tat sehr langsam, darauf muss sich die Abwehr einstellen. Dafür lebt er 1860 wie kein anderer, macht auch vieles richtig. Man merkt, dass er nach seiner Verletzung noch nicht auf der Höhe ist. Hobsch ist tatsächlich der Mann für Strafraumszenen. Gar nicht so falsch, wenn er als Joker kommt, wenn die anderen etwas müde sind und dann seine Kopfballstärke,
    auch Spielverstand zum Tragen kommen.

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