Noten zu Dynamo Dresden gegen TSV 1860: Vier Fünfer für Sechzigs desolate Hintermannschaft

Der TSV 1860 kassiert im vierten Spiel unter Patrick Glöckner die erste Niederlage und muss sich bei Aufstiegsaspirant Dynamo Dresden mit 2:5 geschlagen geben. Die Noten für die Löwen.
von  Matthias Eicher
Kapitän Jesper Verlaat erwischte bei seinem Comeback in Dresden einen gebrauchten Tag.
Kapitän Jesper Verlaat erwischte bei seinem Comeback in Dresden einen gebrauchten Tag. © sampics

Dresden - Mit fünf Punkten aus den ersten drei Spielen zeigte der Trend beim TSV 1860 unter Patrick Glöckner in die richtige Richtung - in Spiel vier gibt es den ersten herben Dämpfer. Am Sonntagabend mussten sich die Löwen beim Tabellenzweiten Dynamo Dresden mit 2:5 geschlagen geben. Damit beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsplätze nur noch drei Punkte. Am Freitagabend geht es im Grünwalder Stadion gegen Arminia Bielefeld.

Die Noten für den TSV 1860:

MARCO HILLER - NOTE 5: Chancenlos gegen Ex-Löwe Daferner (6.), schon vor der Pause noch zwei Mal geschlagen. Strahlte wenig Sicherheit aus, hielt keinen Unhaltbaren und kassierte fünf Stück. Fünf!

TIM DANHOF - NOTE 5: Junglöwe Reich ist zurück, dennoch durfte der Sommer-Neulöwe erstmal drinbleiben, nachdem er sich reingekämpft hat in Sechzigs Startelf. Wacklig, früh verwarnt, teils schwindlig gespielt.

SEAN DULIC - NOTE 5: Durfte aufgrund einer guten Leistung gegen die Schanzer drinbleiben. Diesmal deutlich schwächer, nur zweiter Sieger im Zweikampf kurz vor dem 0:1, mehrere Wackler.

JESPER VERLAAT - NOTE 5: Der Abwehrchef und Kapitän war schon gegen Ingolstadt als Comebacker erwartet worden, jetzt durfte er endlich ran - und konnte nach sechs Minuten den Rückstand nicht verhindern. Noch keine Säule, auch beim 1:2 zu passiv.

LEROY KWADWO - NOTE 4: Zu passiv bei der Flanke vor dem 0:1, dafür mehr als nur aktiv-erfolgreich als Abstauber-Torschütze zum 1:1, das er selbst eingeleitet hatte. Unglücklich: fälschte am Boden liegend zum 1:3 ab, lieferte den "Assist" für das 4:1 der SGD.

Abiama kann an starkes Debüt gegen Ingolstadt nicht anknüpfen

THORE JACOBSEN - NOTE 4: Hätte Sechzigs ersten Konter nach eigenem Ballgewinn eröffnen können, spielte aber zu schlampig auf Wolfram (5.). Deutlich besser: seine Flanke auch Kwadwo vor dem Ausgleich. Riesen-Rettungstat auf der Linie.

TIM KLOSS - NOTE 4: Wegen der Erkrankung von Winter-Neulöwe Maier in die Startelf geworfen. Mit Licht und Schatten, öfter überfordert, vergab das 2:2 nur knapp.

DICKSON ABIAMA - NOTE 4: Bereitete Sechzigs erste Ecke vor, indem er gleich zwei Dynamos narrte. Mehrfach dank Tempo und Technik nur mit Mühe gestoppt. Lange nicht so präsent wie gegen den FCI.

JULIAN GUTTAU - NOTE 4: Brachte früh Schwung bei ein zwei Offensivaktionen, konnte bei einem Konter nur mit einem nicht gepfiffenen Foul aufgehalten werden. Verpasste das 2:3.

Wolfram trift per Elfmeter, Hobsch weitgehend unsichtbar

MAXIMILIAN WOLFRAM - NOTE 4: Sollte Hobsch als ausdauernder wie schneller Läufer flankieren und seine Torgefahr zeigen. Erster Abschluss geblockt, Nachschuss ins Nichts. Defensiv anfällig, vorne zu zahnlos. Traf noch per Elfer.

PATRICK HOBSCH - NOTE 5: Viel unsichtbare Arbeit, wenig Torraumszenen: ging drauf, warf sich in die Zweikämpfe, zog sich aber auch öfter auf Höhe Mittelkreis zurück. Unter dem Strich: unglücklich.

SOICHIRO KOZUKI - NOTE 4: Kam zu spät, um noch etwas an der Pleite zu ändern.

ANDERSON LUCOQUI - NOTE 4: Der Neulöwe war ebenfalls kein Stabilisator mehr.

LUKAS REICH, MAX REINTHALER UND TUNAY DENIZ kamen zu spät für eine Bewertung. 

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