Noten für den TSV 1860: Offensiv-Duo enttäuscht - nur ein Abwehr-Mann kann überzeugen

Der TSV 1860 verliert gegen den 1. FC Saarbrücken mit 1:2. So hat der AZ-Reporter die Löwen-Stars gesehen. Die Noten für die Sechzger.
von  Matthias Eicher
Stefan Lex und Sascha Mölders erwischten gegen Saarbrücken einen gebrauchten Tag.
Stefan Lex und Sascha Mölders erwischten gegen Saarbrücken einen gebrauchten Tag. © imago images / Sven Simon

München - Der TSV 1860 ist doch noch schlagbar. Am Mittwochabend setzte es für das Team von Michael Köllner eine 1:2-Niederlage gegen Aufsteiger 1. FC Saarbrücken, es ist die erste in der laufenden Saison. Insbesondere ein Offensiv-Duo enttäuscht, ein Abwehrspieler wird zum besten Löwen.

MARCO HILLER - NOTE 3: Erster Aufstiegsheld der Startelf von 2018. Beim 0:1 chancenlos, beim 0:2 von Breitenbach ausgeguckt.

MARIUS WILLSCH - NOTE 4: Der Rechtsverteidiger lieferte eine ordentliche Partie, aber er verschuldete per Hand den Freistoß vor dem 0:1.

STEPHAN SALGER - NOTE 4: In Rostock laut Kollege Erdmann „überragender Torhüter“, diesmal wieder weitgehend souveräner Innenverteidiger. Große Ausnahme: beim 0:2 im Tiefschlaf.

Moll stark - viel Durchschnitt im Mittelfeld

QUIRIN MOLL - NOTE 2: Bester Löwe. Grundsätzlich ein routinierter und solider Auftritt, jedoch beim 0:2 nicht auf der Höhe. Eiskalter Elfmeter-Schütze, fast auch noch mit dem 2:2.

LEON KLASSEN - NOTE 3: 2018 wie heute kein Stamm-Löwe. Als Steinhart-Ersatz von Beginn an gefordert - defensiv solide und mit viel Schwung nach vorne.

DANIEL WEIN - NOTE 3: Der zweite Aufstiegsheld, nach Pferdekuss rechtzeitig genesen, spulte wie so oft das Programm des zuverlässigen Abräumers ab.

DENNIS DRESSEL - NOTE 3: 2018 Reservist, nun längst Stammspieler. Initiierte durch Kampfgeist und Spielstärke viele Angriffe.

ERIK TALLIG - NOTE 3: Sechzigs Achter blieb lange unauffällig. Bekam erst (zu Recht) keinen Elfmeter, nach der Pause folgte seinem Fall der (korrekte) Pfiff.

Mölders und Lex unglücklich - Pusic kommt mit Schwung

RICHARD NEUDECKER - NOTE 3: Kreativ-Löwe. Viele gute Ideen, in Umsetzung und Abschluss öfter schlampig.

STEFAN LEX - NOTE 5: Anfangs präsent, insgesamt unglücklich. Vergab nach Mölders-Pass, per geblocktem Schuss und Kopfball-Bogenlampe. Zur Pause runter.

SASCHA MÖLDERS - NOTE 4: Das Spiel lief am damaligen Dreifach-Torschützen vorbei. Legte allein vor Batz (zu) uneigennützig ab für Lex.

MARTIN PUSIC - NOTE 4: Ersetzte Lex und brachte anfangs Schwung, aber keine Tore.

DENNIS ERDMANN KAM ZU SPÄT FÜR EINE BEWERTUNG

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