Niemanns bitteres erstes Halbjahr in Bielefeld: Ex-Löwe erst Reservist, nun lange verletzt

Im Sommer ist Noel Niemann von den Löwen in die Bundesliga nach Bielefeld gewechselt. Wirklich angekommen ist er bei der Arminia allerdings noch nicht – im Gegenteil. Nun setzt ihn auch noch eine Schulterverletzung für Monate außer Gefecht.
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Noel Niemann spielt aktuell keine Rolle bei der Arminia.
Noel Niemann spielt aktuell keine Rolle bei der Arminia. © imago/pmk

München/Bielefeld - Diesen Wechsel hat sich Ex-Löwe Noel Niemann mit Sicherheit anders vorgestellt: Noch im Juni lehnte er nach AZ-Informationen ein schon länger vorliegendes Vertragsangebot der Sechzger ab, wechselte stattdessen ablösefrei zu Arminia Bielefeld und folgte damit dem großen Ruf der Bundesliga.

Noel Niemann zog es im Sommer zu Erstliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld.
Noel Niemann zog es im Sommer zu Erstliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld. © Rauchensteiner/Augenklick

Noel Niemann noch ohne Bundesliga-Einsatz

Doch statt im Fußball-Oberhaus zu glänzen, fristet der 21-Jährige das Dasein des Reservisten. Niemann schaffte es in der Bundesliga bislang nicht ein einziges Mal in den Kader, er ist der einzige der acht Neuzugänge, der in der Liga noch ohne Einsatzminute dasteht. Trainer Uwe Neuhaus ließ den Ex-Löwen bisher nur beim blamablen Pokal-Aus gegen Viertligist Rot-Weiss Essen ran – für 13 Minuten. Da der Bundesliga-Aufsteiger über keine zweite Mannschaft verfügt, fehlt Niemann jegliche Spielpraxis.

Jüngster Tiefpunkt: Mitte Dezember hat sich Niemann eine Schulterverletzung zugezogen und musste operiert werden, er wird nun bis zu drei Monate ausfallen. Eine Leihe im Wintertransferfenster, wie sie von den Verantwortlichen der Bielefelder zuletzt in Betracht gezogen worden war, fällt damit ins Wasser.

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5 Kommentare
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  • am 19.11.2020 14:52 Uhr / Bewertung:

    Noel Niemann war noch nicht mal bei den Löwen gesetzt und unsere Clique hat dies schon kommen sehen, dass es für Ihn bei der Arminia nicht reichen wird. Da wäre eine bessere Beratung zum richtigen Zeitpunkt wichtig gewesen. So wird er sich irgendwann wieder in unteren Ligen finden, wenn er zu alt ist, um eine reale Chance auf Entwicklung zu bekommen.

  • Kritischer Beobachter am 19.11.2020 13:48 Uhr / Bewertung:

    Es ist sehr schade. Ein weiteres Jahr unter dem Talentförderer Köllner hätte ihm und den Löwen sehr gut getan. Ungeduld, schlechte Berater und der Traum vom schnellen großen Geld haben schon viele erfolgversprechende Karrieren beendet, bevor sie richtig begonnen haben. Vielleicht dient er Talenten wie Dressel und Co als Mahnung und Warnung, nicht vorschnell den nächsten Schritt tun zu wollen, nur weil man ein paarmal gute Kritiken bekommen hat.

  • am 19.11.2020 12:05 Uhr / Bewertung:

    Leider schieben die Schreiber hier alles entweder auf den Spieler - ein Raffzahn - oder die Berater - Schurken? Diese Spieler werden vor allem von ihren Eltern beraten - zu denen haben sie Vertrauen. So der Stürmer, der zu einem ausweglosen Verein, nach Unterhaching, ging. Welche Zukunft hat ein talentierter Stürmer schon in der 3. Liga bei einem Hatscheberlverein?

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