"Nicht verständlich": Elfmeter-Ärger beim TSV 1860 – Jacobacci sauer auf den Schiedsrichter

Maurizio Jacobacci hadert nach dem 1:1 gegen Elversberg mit einem nicht gegebenen Elfmeter. Für den neuen Trainer des TSV 1860 eine klare Fehlentscheidung.
von  Christina Stelzl
Trainer des TSV 1860: Maurizio Jacobacci.
Trainer des TSV 1860: Maurizio Jacobacci. © IMAGO / Sven Simon

München - In der ersten halben Stunde sah es so aus, als ob die SV Elversberg den TSV 1860 überrollt und die Löwen den nächsten Rückschlag kassieren.

Der Tabellenführer ging in der 18. Minute durch Nico Antonitsch verdient in Führung, hatte Chancen, bereits früh in der Partie für klare Verhältnisse zu sorgen.

Jacobacci sieht einen klaren Elfmeter für 1860

Doch durch den Ausgleichstreffer von Joseph Boyamba in der 34. Minute waren die Sechzger zurück in der Partie. Im weiteren Verlauf hielten die Löwen gut dagegen und hatten gegen Ende des Spiels gar die größeren Möglichkeiten auf den Sieg. Neben einem Pfostenschuss von Marius Wörl und den Chancen von Marcel Bär und Martin Kobylanski gab es in der 87. Minute eine weitere spielentscheidende Szene.

Meris Skenderovic kommt nach einem Kontakt mit Elversbergs Luca Dürholtz im Strafraum zu Foul. Für Löwen-Trainer Maurizio Jacobacci eine klare Angelegenheit: "Da kommt das Knie, man sieht, wie er ihm das Knie wegschiebt. Es ist ganz klar Penalty (Elfmeter, Anm.d.Red.)", sagte der Wahl-Schweizer nach dem 1:1 gegen Elversberg bei Magenta Sport.

Jacobacci hofft auf mehr Spielglück für 1860

Der Pfiff von Schiedsrichter Christian Ballweg ertönte zwar – aber zum Unmut Jacobaccis gegen den TSV 1860. Denn der Referee sah eine Schwalbe des Löwen-Stürmers. "Er bekommt noch Gelb für diese Aktion, was nicht verständlich ist", echauffierte sich der 60-Jährige zunächst, hatte schlussendlich aber Nachsehen mit dem Unparteiischen.

"Aber klar, wir müssen es akzeptieren, auch Schiedsrichter müssen in Bruchteilen von Sekunden entscheiden." Am kommenden Samstag (14 Uhr, Magenta Sport/BR und im AZ-Liveticker) gegen Erzgebirge Aue hofft Jacobacci dann auf mehr "Spielglück".

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