Neuzugang Stefan Lex über seine Liebe zum TSV 1860: Kindsheitstraum ist in Erfüllung gegangen

Mit Stefan Lex hat der TSV 1860 nicht nur einen ehemaligen Bundesliga-Torjäger verpflichtet, sondern auch einen absoluten Löwen-Fan. Am Mittwoch stellte sich der 28-Jährige den Medien vor.
Matthias Eicher |
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Wechselt von Zweitligist FC Ingolstadt 04 eine Liga tiefer: Neulöwe Stefan Lex.
ME Wechselt von Zweitligist FC Ingolstadt 04 eine Liga tiefer: Neulöwe Stefan Lex.

 

 

München - Willkommen beim eigenen Herzensverein, Stefan Lex! Der 28-jährige Angreifer kommt ablösefrei vom FC Ingolstadt 04 zu den Löwen, den er längst im Herzen trägt. Am Mittwoch hat sich der gebürtige Erdinger im Pressestüberl der Sechzger vorgestellt.

"Ich bin der Stefan Lex, ich komme gebürtig aus Erding und wohne in Eitting, zehn Minuten vom Flughafen weg. Ich fühle mich wohl hier in der Gegend und bin seit langer Zeit Sechzger-Fan. Daher war es ein Kindheitstraum, den ich mir jetzt erfüllen konnte", erklärte der 28-jährige Angreifer, der die Rückennummer sieben erhalten wird - die frühere Nummer von seinem jetzigen Trainer und einstigen Idol Daniel Bierofka.

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Stefan Lex sprach über…

Weiß-blaue Aufstiegsträume: "Ich denke schon, dass sich 1860 gut verstärkt hat. Aber wir dürfen nicht zu groß denken und den zweiten Schritt vor dem ersten machen. Es war im letzten Jahr, gerade nach dem Abstieg gut, als alle realisierten: Wie geht es, wie müssen wir miteinander arbeiten, um Erfolg zu haben? Der Verein hat versucht, sich solide zu verstärken, für mich machen alle Verpflichtungen Sinn. Wir müssen sehen, vorwärts zu kommen und nicht von irgendwas träumen, das einen Schritt zu früh wäre."

 

seine Löwen-Bettwäsche: "Ich habe noch die Löwen-Bettwäsche von früher. Ich hab‘ schon überlegt, ob ich sie schon wieder auspacke."

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das Grünwalder Stadion: "Ich freue mich sehr auf die Stimmung im Grünwalder Stadion. Als wir mit dem FC Ingolstadt im DFB-Pokal hier gespielt haben, war schon eine herausragende Stimmung. Wenn die Fans nicht gegen einen sind, sondern für einen, dann ist das sicherlich besser."

Sechzigs deutsch-bayerische Transferpolitik: "Das finde ich sehr positiv, die Kabinensprache ist Deutsch - nichts gegen etwas anderes - aber es macht natürlich Spaß, wenn sich keiner beim Gespräch ausgeschlossen fühlt. So fühlt man sich schneller wohl. Das gibt es bei höherklassigen Klubs immer wieder, dass die Integration dann schwerer fällt. Es ist sicher einfacher, wenn wir von Anfang an die gleiche Sprache sprechen."

die neuen Stürmertypen: "Ich glaube, es ist sehr wichtig, dass wir unterschiedliche Stürmertypen haben, um auf verschiedene Situationen reagieren zu können. Über die Saison weg wir es sicher verschiedene Szenarien geben, wo verschiedene Systeme erforderlich sind. Erfolgreich muss es sein."

eine Schafkopfrunde bei 1860: "Der Zier (Markus Ziereis, d. Red.) hat mich schon gefragt, ob ich Schafkopfen kann. Ich hoffe, dass es der ein oder andere kann, wir haben ja noch einige Neuzugänge aus Bayern. Und wenn nicht: In Ingolstadt habe ich es Suttner, Kroos und Hüber beigebracht, dann werde ich es bei 1860 auch schaffen."

die Absage an Haching: "Es war ein gutes Gespräch mit Manni Schwabl und dem Trainer. Für mich war es leicht, abzusagen, weil ich eine emotionale Bindung zu 1860 habe. Ich hoffe auch für Haching das Beste - außer in den Spielen mit uns. Ich denke, dass der Umgang fair war, wir haben immer offen kommuniziert."

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die Dritte Liga: "Es gibt viele interessante Gegner: Kaiserslautern, den KSC, alles renommierte Namen.  Auch die Mitaufsteiger Cottbus und Uerdingen. Das ist eine starke und ausgeglichene Liga."

seinen Stammplatzverlust beim FC Ingolstadt: "Das hat verschiedenste Gründe. Ich habe über große Teile der Saison Rechts- und Linksverteidiger trainiert, von daher war es schwierig, sich für meine eigentliche Position zu empfehlen. Mit den Neuzugängen hatten wir neun Leute für drei Positionen. Im Training sind die anderen vorne aufgelaufen und ich nicht, unter Hasenhüttl in der Bundesliga. Danach war es nicht leicht, wieder ins Team zu kommen. Es war schwierig ohne Rhythmus, das war keine einfache Zeit. In der Rückrunde habe ich gehofft, mich über Leistung anzubieten und wollte die Ansage im Winter nicht wahrhaben, dass ich nicht mehr viel spielen werde. Dann habe ich noch zwei Spiele gemacht als es hieß: Der spielt eh‘ nicht mehr. Hört sich blöd an, aber dann habe ich versucht, den Laden von außen zusammenzuhalten, ich war auch Kassenwart. Aber als Fußballer will man natürlich auf dem Platz helfen."

sein Leben abseits der Profikarriere: "Ich bin verlobt, meine Partnerin heißt Claudia. Sie ist aus Ansbach, wir haben uns damals während meiner Zeit bei der SpVgg Greuther Fürth kennengelernt. Mit den Münchner Vereinen hat sie deshalb nicht so viel am Hut, aber sie ist ein Fan von mir - und sicher keine ‚Rote‘ (lacht). Wir haben ein Haus in meiner Heimat in Eitting gebaut, ich habe ein abgeschlossenes Studium, den Bachelor in Sportmanagement. Bei meinem Heimatverein dem FC Eitting habe ich schon als Jugendtrainer gearbeitet, aber zuletzt während meiner Zeit in Ingolstadt weniger. Wenn mich der Verein fragt, werde ich sicher mal ein Training leiten, das habe ich schon gemacht und mache es jederzeit wieder. Aber eine feste Rolle werde ich nicht übernehmen."

seinen Ex-Trainer und 1860-Fan Anton Bobenstetter vom TSV Buchbach: "Es hat mich gewundert, dass er noch nicht angerufen hat (lacht). Er ist ja auch ein eingefleischter Löwe, das wird er sicher noch machen."

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