Neuzugang des TSV 1860: Kevin Goden will zurück in die Bundesliga
Windischgarsten - Servus, Kevin! Nach Yannick Deichmann und Marcel Bär hat sich am Montag auch der dritte Neuzugang des TSV 1860 in diesem Sommer vorgestellt. Auf der Dachterrasse des Dilly Hotels in Windischgarsten gewährte Kevin Goden den mitgereisten Medienvertretern einen Einblick in seine Karriereziele - und die sind ziemlich hoch gesteckt.
"Natürlich will man wieder zurück, wenn man schon mal Bundesligaluft geschnuppert hat", gab der Flügelspieler, der im Sommer vom 1. FC Nürnberg verpflichtet wurde, zu. Zunächst müsse man natürlich erst einmal das schwere Auftaktprogramm abwarten, "aber ich denke, es sieht schon gut aus.
Neulöwe Goden erinnert sich: "Hab' den Ribéry gleich mal gefoult"
Insgesamt lief er für den Club bereits fünf Mal im Oberhaus des deutschen Fußballs auf. Trainer damals: Michael Köllner. "Er hatte schon einen großen Anteil daran, dass ich zu Sechzig gewechselt bin. Er hat mich damals beim Club ins Profi-Geschäft geholt. Dafür bin ich ihm sehr dankbar", sagt der 22-Jährige, der in der Saison 2018/19 unter anderem gegen den FC Bayern spielte. Gegen seine damaligen Gegenspieler David Alaba und Franck Ribéry habe er allerdings kaum Land gesehen, erinnert sich Goden.
"Es war schon sehr interessant, damals mit 19 Jahren gegen diese Stars zu spielen. Ich hab' den Ribery gleich mal gefoult. Ich wollte ein Trikot haben, aber da war ich leider zu langsam", sagte Goden. So habe er als Souvenir lediglich die Erinnerung an jenes Spiel behalten - auch nicht schlecht.
Löwen-Flitzer Goden läuft die 100 Meter in unter elf Sekunden
Michael Köllner freut sich bereits auf seinen Neuzugang. Goden bringe eine Qualität mit, die dem Kader in der vergangenen Spielzeit noch gefehlt habe, so der Oberpfälzer vergangene Woche. "Er ist auf der rechten Seite sowohl nach vorne als auch nach hinten ein enormer Wertzuwachs für uns. Uns ist aufgefallen, dass uns auf bestimmten Positionen einfach die Geschwindigkeit fehlt", erklärte Köllner.
Genau hier liegt die Stärke des pfeilschnellen Flügelspielers, der offensiv wie defensiv eingesetzt werden kann. "Es gibt keine offizielle Zeit, aber ich bin die hundert Meter schon mal in 10,8 gelaufen. Auf jeden Fall irgendwas unter elf Sekunden", meinte der neue Löwen-Flitzer, dem laut eigener Einschätzung ein System mit Fünferkette am ehesten entgegenkommen dürfte, am Montag: "Das Tempo ist meine größte Stärke, aber ich kann auch physisch dagegenhalten. Ich weiß auch, wo das Tor steht. So kann ich hoffentlich einige Tore beisteuern und auch mal einen auflegen."