Neuzugang Christopher Lannert: Ein Marathon-Mann für den TSV 1860

Willkommen dahoam, Christopher Lannert (23)! Der gebürtige Münchner kehrt dorthin zurück, wo für ihn einst alles begann: zum TSV 1860. Der neue Außenverteidiger kommt ablösefrei vom SC Verl.
von  Krischan Kaufmann
Christopher Lannert (li.) läuft künftig für die Löwen auf.
Christopher Lannert (li.) läuft künftig für die Löwen auf. © TSV 1860

München - Der Nächste, bitte! Wenn die Bosse des TSV 1860 in diesem Transfer-Tempo weitermachen, dürften sie bis zum Saisonstart fast einen kompletten Kader neu verpflichtet haben.

Spaß beiseite! Aber nach Tim Rieder (28), Albion Vrenezi (28, beide Türkgücü), Fynn Lakenmacher (22, TSV Havelse), Martin Kobylanski (28, Eintracht Braunschweig), und Meris Skenderovic (24, FC Schweinfurt) bestätigte die Löwen am Donnerstag nun bereits Neuzugang Nummer sechs in diesem Transfersommer: Christopher Lannert kommt ablösefrei vom Ligakonkurrenten SC Verl.

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Lannert: Kein Profi stand in der abgelaufenen Saison länger auf dem Platz

Für den 23-jährigen Außenverteidiger, der auch links in der Kette eingesetzt werden kann, ist es eine verspätete Heimkehr nach Giesing. Lannert spielte einst in der Löwen-Jugend, ehe er dann nach fünf Jahren in der Nachwuchsabteilung von Bundesligist FC Augsburg im Oktober 2020 in Verl landete.

Für die Ostwestfalen entwickelte sich der Ex-Löwe sofort zum absoluten Glücksgriff. Mehr Stammspieler als Lannert geht gar nicht. Insgesamt 65 Spiele (sechs Tore, zwölf Vorlagen) absolvierte der gebürtige Münchner in dieser kurzen Zeit für den Sportclub – und avancierte in der vergangenen Runde sogar zu dem Marathon-Mann der Dritten Liga. Kein Profi stand in der abgelaufenen Saison länger auf dem Platz als Sechzigs Neuzugang (3.300 Minuten). Respekt!

Christopher Lannert kehrt in seine Heimatstadt zurück

Für Sport-Boss Günther Gorenzel war diese Konstanz ein ganz entscheidendes Kriterium bei der Verpflichtung: "Christopher zählte in der vergangenen Spielzeit in der 3. Liga zu den verlässlichsten Spielern mit Top-Statistikwerten auf seiner Position. Aufgrund seiner individuell starken Leistungen war er auch bei höherklassigen Vereinen auf dem Zettel."

Offenbar konnten diese Klubs konnten allerdings nicht mit Sechzigs Wohlfühl-München-Faktor mithalten. Sagt Lannert doch selbst über den Wechsel: "Zurück in meine Heimatstadt zu kommen und dann noch für meinen Jugendverein spielen zu können, ist etwas ganz Besonderes". Na dann, willkommen dahoam, Herr Lannert! 

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