Neuwahlen bei den Löwen - "Stück aus Absurdistan"

Wenn es nach Not-Präsident Gerhard Mayrhofer geht, soll nun endlich Schluss sein mit den Querelen um seine rechtmäßige Position als Vereinspräsident. Am Dienstag wählen die Löwen erneut ihr Präsidium.
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Gerhard Mayrhofer
dpa Gerhard Mayrhofer

Wenn es nach Not-Präsident Gerhard Mayrhofer geht, soll nun endlich Schluss sein mit den Querelen um seine rechtmäßige Position als Vereinspräsident sein. Am Dienstag wählen die Löwen erneut ihr Präsidium.

München - Jetzt soll er endlich rechtmäßiger Präsident des TSV 1860 München werden. Nach einem Gerichtsstreit muss sich Gerhard Mayrhofer am Dienstag erneut zur Wahl als Präsident stellen. Der Oberlöwe hofft, dass die Delegierten mit einem weiteren eindeutigen Votum für ihn die Querelen um die Legitimation der neuen Vereinsführung beenden.

"Es würde uns freuen, wenn da mal Ruhe reinkommen würde", sagte Mayrhofer, der wegen eines Formfehlers bei seiner Wahl vor mehr als einem Jahr aktuell nur als Notvorstand an der Spitze des TSV 1860 steht. Mayrhofer sprach am Sonntagabend im Bayerischen Fernsehen von "einem Stück aus Absurdistan".

Das Landgericht München I hatte im Sommer dem Vereinsmitglied Helmut Kirmaier recht gegeben, der gegen die Wahl des Vorstandes geklagt hatte. Dabei war es darum gegangen, ob der vom damaligen Aufsichtsrat bestellte Präsident Hep Monatzeder das Recht hatte, zur Delegiertenversammlung am 14. Juli 2013 einzuladen. Die Richterin entschied damals, dass sämtliche in der Versammlung gefassten Beschlüsse und Wahlen ungültig und nichtig seien.

Lesen Sie hier: Sechzig schmeißt Kirmaier aus dem Verein

Das Registergericht in München entschied dann kurz darauf, dass die Funktionäre um Präsident Mayrhofer und Schatzmeister Heinz Schmidt jedoch zunächst auf ihren Posten verbleiben könnten.

Mayrhofer ist am Dienstag einziger Kandidat für das Präsidentenamt. Sein Ziel nach einer von ihm erhofften wasserdichten Neuwahl sei es, "den Verein und die Mannschaft zu stabilisieren", sagte er.

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