Neustart für die Löwen-Lunge
Nach unglücklicher Hinrunde hofft der Verteidiger Stefan Buck nun auf einen erfolgreichen Neustart. Gegen Braunschweig will er sich am Freitag behaupten.
München - Für die besten Dauerläufer hätte die Saison nicht schlechter beginnen können. Mitte Juli, im ersten Saisonspiel der Löwen, donnerte der Braunschweiger Nico Zimmermann einen Ball vorbei am Fuß des Neu-Sechzgers Dennis Malura genau in den Winkel - auch für dessen Kollegen Stefan Buck war der Auftakt ein bitteres Erlebnis. Der Schwabe verschuldete beim 1:3 ein Gegentor, verursachte einen Elfmeter und flog später sogar noch vom Platz.
„Das Spiel vergesse ich so schnell nicht“, sagt Buck vor dem Wiedersehen mit Braunschweig, „schlimmer hätte es für mich damals nicht losgehen können.“ Doch nun geht es für den Verteidiger darum, einen Wandel zum Guten zu schaffen. Immerhin: Zuletzt stand der 31-Jährige nach wackeliger Hinrunde wieder in der Startelf und köpfte ein Tor. „Aber ein Spiel ist zu wenig, um von einer Wende zu sprechen. Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Ich muss beweisen, dass es so weitergeht.“
Auch Trainer Reiner Maurer hofft, dass Buck - einer der großen Stabilisatoren der letzten Saison – spätestens nach der Winterpause Fitness und Sicherheit zurückgewinnt. Noch aber gibt er sich vorsichtig. „Stefan ist zwar mit Abstand unser ausdauerndste Spieler, bei langen Läufen hängt er sogar Dennis Malura ab. Aber er braucht Selbstvertrauen für sein Spiel. In der Hinrunde hat er sich nicht sicher gefühlt.“
Für Buck wird der Rückrundenstart also zum Neustart - erst gilt es, die schwarzen Erinnerungen an Braunschweig wegzuwischen und sich dann neu zu behaupten. Buck: „Eins nach dem anderen.“
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