Neues Löwen-Stadion: Eine Frage der Machbarkeit

Die Sechzger und die Stadionfrage: Nach AZ-Informationen ist der TSV 1860 bei der Planung einer neuen Arena noch lange nicht so weit, wie es Gerüchte vermuten lassen.
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TSV-Investor Hasan Ismaik (r.) und Löwen-Präsident Peter Cassalette auf der Tribüne der Allianz Arena. (Archivbild)
sampics/Augenklick TSV-Investor Hasan Ismaik (r.) und Löwen-Präsident Peter Cassalette auf der Tribüne der Allianz Arena. (Archivbild)

München - Die Gedankenspiele von Hasan Ismaik, dem Investor der Löwen, sind bekanntlich spektakulär. Löwenkäfig, 52.000 Zuschauer, exponierte Lage an der Autobahn 94 – die neue Arena für den TSV 1860 soll größer, spektakulärer, einzigartig werden.

Architekten planen dieses Wunderwerk angeblich bereits, heißt es. Geht jetzt alles ganz schnell? Naja, ganz so fix, dann doch nicht! Nach AZ-Informationen sind die Pläne noch lange nicht so weit fortgeschritten, wie es Gerüchte vermuten lassen. Demnach stehen 1860 und Investor Ismaik erst am Anfang der ersten Hürde: einer Machbarkeitsstudie. Im Hintergrund wird derzeit an den Grundlagen für eine solche gearbeitet. Hört sich unspektakulär an, ist aber ganz schön aufwendig.

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Sachverständige müssen gefunden werden, die in akribischer Arbeit Gutachten für den möglichen Standort bei der Messe Riem erstellen. Es geht um Verkehrsgutachten, Naturschutzgutachten und – natürlich – um Sicherheitsstandards. Deshalb müssen auch die Polizei und nicht zuletzt die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) gehört werden. Trotz der zugesicherten (weitreichenden) finanziellen Unterstützung durch den 39-jährigen Ismaik geht es auch um die Finanzierung.

Schließlich müsste eine vollkommen neue Infrastruktur mit Parkplätzen, Zufahrtsstraßen, womöglich Parkhäusern geschaffen werden. Zudem stünden die MVG-Planer vor der Herausforderung, die Auslastung von S2 und U2 in Richtung Erding respektive Messestadt Ost gänzlich neu abzuwägen. Mitte Februar waren die Gedankenspiele des Investors publik geworden, Riem ist als möglicher Standort schon länger im Gespräch.

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Nach AZ-Informationen signalisierte der Stadtrat bereits Gesprächsbereitschaft. Doch diesen zu überzeugen, ist erst der zweite Schritt. Davor steht die Machbarkeitsstudie – erst dann können auch die Architekten loslegen.

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