Neuer Löwen-Co-Trainer Kmetsch: "Schön, hier zu sein"
München - Das ging ja fix: Am Montag berichtete die AZ noch über eine mögliche Verpflichtung von Sven Kmetsch, seines Zeichens langjähriger Co-Trainer unter Benno Möhlmann. Am DIenstag stand Kmetsch schon auf dem Platz an der Grünwalder Straße: Möhlmann nutzte die beiden freien Tage also nicht nur, um private Dinge zu klären.
"Grundsätzlich hatte ich schon vor, ihn mitzunehmen. Nachdem es bei mir so schnell hing, haben wir das nicht am gleichen Tag hingekriegt und daher auch nicht am Freitag zum Testspiel gemacht, sondern in der neuen Trainingwoche. Wir haben in den letzten Jahren zusammengearbeitet, ich denke, er tut uns gut. Insofern hatte ich schon den Wunsch, das umzusetzen", sagte Möhlmann zur Verpflichtung seines alten und neuen Assistenten. Gleichzeitig stellte er dem bisherigen Co-Trainer Collin Benjamin seine Weiterbeschäftigung in Aussicht.
Neuer Co-Trainer: Möhlmann holt Sven Kmetsch
Kmetsch freute sich erstmal, nach Ingolstadt und dem FSV Frankfurt auch bei Sechzig mit Möhlmann zusammenarbeiten zu können: "Schön hier zu sein! Es ist eine interessante Aufgabe, ich fiebere schon dem Start am Montag entgegen", so der 261-malige Bundesligaspieler zur AZ. Der 45-Jährige stellte klar: "Unser Ziel? So schnell wie möglich raus aus dem Tabellenkeller."
Der 45-Jährige über die Zusammenarbeit mit Möhlmann: "Wir kennen uns und die gewohnten Abläufe bei der Arbeit miteinander gut. Man schätzt das Vertraute und weiß, wie der andere tickt. Die Aufgabenverteilung ist klar festgelegt, das ist ganz wichtig."
Der frühere Erstligaspieler von Dynamo Dresden, dem HSV und Schalke 04 verriet auch, wie es zum Duo Möhlmann/Kmetsch kam: "Möhlmann war es, der mich damals von Dresden nach Hamburg geholt hat, als ich noch Spieler war (Juli 1995, Anm. d. Red.). Später haben wir uns bei einem Trainerkongress in Düsseldorf getroffen: Ich wurde kurz zuvor von Magath auf Schalke entlassen, er war auch ohne Job. Dann haben wir unsere Nummern ausgetauscht - und so sind wir zusammengekommen."
Jetzt gilt es vorerst für das Duo Möhlmann/Kmetsch, die Abstiegsränge zu verlassen, um die Löwen in eine entspanntere Zukunft zu führen.