Neue TSV 1860 Fan-Vereinigung: Arbeitnehmer*innen für 60

Ein Gewerkschaftler hat die "Arbeitnehmer*innen für 60" gegründet. Immerhin handele es sich beim TSV 1860 München um einen "Arbeiterverein". Die Fan-Vereinigung übt Kritik an Hasan Ismaik.
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Der TSV 1860 München hat eine neue Fanvereinigung: Die "Arbeitnehmer*innen für 60".
imago/Ralph Peters Der TSV 1860 München hat eine neue Fanvereinigung: Die "Arbeitnehmer*innen für 60".

Ein Gewerkschafter hat die "Arbeitnehmer*innen für 60" gegründet. Immerhin handele es sich beim TSV 1860 München um einen "Arbeiterverein". Die Fan-Vereinigung übt Kritik an Hasan Ismaik.

München - Wenn der TSV 1860 München auf etwas zählen kann, dann auf die Unterstützung seiner Fans. Seit ein paar Tagen ist eine neue Fan-Vereinigung hinzu gekommen: Die "Arbeitnehmer*innen für Sechzig" (AF60). Dahinter steht der Gewerkschafter und ehemalige Linken-Politiker Florian Pollok.

Fanvereinigung der Arbeiter

Man habe sich die Frage gestellt, wieso beim "Arbeiterverein" TSV 1860 "noch keine Vereinigung der 'Arbeiter' vorhanden ist", heißt es in der Beschreibung der Fanvereinigung auf der Website. Bekannt im Verein hingegen sind bereits die "Unternehmer für Sechzig".

In ihrer Selbstvorstellung üben die "AF60" zudem Kritik an Mehrheitseigner Hasan Ismaik - und denjenigen, die ihn unterstützen. "Beim TSV 1860 München gibt es zahlreiche Menschen, die der Auffassung sind, dass diejenigen, die Geld haben, den Kurs bestimmen sollen. Hierbei hofieren bei Sechzig viele vor allem Investor Hasan Ismaik." Und weiter: "Es ist zwar legitim, dass Hasan Ismaik für sich mehr Mitspracherecht einfordert. Es ist aber ebenso legitim, wenn die Mitglieder des Vereins darauf hinweisen, dass sie sich eine andere Führung gewählt haben. Diesen Interessengegensatz gilt es sportlich zu sehen."

Kritik an Hasan Ismaik

Die "Arbeitnehmer*innen für 60" begrüßen daher "alternative Konstellationen zu Großinvestoren/Mäzen, wie die Unternehmer für Sechzig, Netzwerke aus kleinen und mittelständischen, oftmals lokalen, Unternehmen, die sich für den Sport engagieren." Weiter heißt es: "Geld ist kein alleiniges Kriterium für Machtpositionen im Verein. Die Liebe zum Verein, Sachverstand und fachliches Wissen sind Kriterien, die es gilt zu fordern und zu fördern."

Das sei eine der Aufgaben, die sich die "AF60" zum Ziel gesetzt haben. Nach dem Motto: "Aufstehen für Sechzig".

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