Neu-Löwe Aycicek: Das sagt er über...
Am Donnerstagabend traf er im Löwen-Trainingslager in Estepona ein und wurde gleich mal überschwänglich von ein paar Löwen-Fans begrüßt. Am Freitag dann gab's auch vom Verein die offizielle Bestätigung, dass der Bremer Levent Aycicek den TSV 1860 zunächst bis zum Ende der Saison im offensiven Mittelfeld unterstützen wird.
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Bei einer Presserunde am Freitag sprach der 21-Jährige über...
... seinen Empfang am Hotel: "Das war schon eine große Überraschung. Ich bin mit dem Auto am Teamhotel angekommen, da standen gleich ein paar Fans und einer hat mich umarmt. Das habe ich noch nie erlebt. Ich war ja jetzt sieben Jahre bei Werder und habe noch nie groß den Verein gewechselt, aber damit habe ich nicht gerechnet. Es hat mich gefreut und zeigt, wie sich auch die Fans darüber freuen, dass ich hier bin."
... seinen Empfang bei der Mannschaft: "Der war gut. Ich habe mich zum Frühstück hingesetzt, der Trainer hat gleich Hallo gesagt, es sind super Jungs. Möhlmann hat gesagt: Levent ist jetzt für ein halbes Jahr hier und wird uns helfen. Noch bin ich alleine auf dem Zimmer, weil ich so spät angekommen bin, später gehe ich zu jemandem ins Zimmer."
... seine Qualitäten: "Ich denke, ich bin torgefährlich. Die Löwen müssen Tore schießen, um da unten rauszukommen, da hoffe ich natürlich, dass ich helfen kann. Ich kann gut mit dem Ball umgehen und habe früher immer viele Tore geschossen. Ich habe in der U15 bis U19 immer meine 15 Tore geschossen. In der U23 hatte ich in zehn Spielen sieben Tore."
... den Wechsel zu den Löwen: "Ich saß am Sonntag zuhause auf der Couch, dann hat mein Berater angerufen und gefragt: Levent, kannst du dir vorstellen, zu Sechzig zu wechseln? Ich habe kurz überlegt und gesagt: Klar! Ich hatte ein paar andere Angebote aus der Zweiten Liga, aber keins hat mich überzeugt. Dann hatte Sechzig auch Interesse, das wollte ich auf jeden Fall machen. Eine Stunde später habe ich schon mit Trainer Benno Möhlmann telefoniert, dann ging es ganz schnell. Ich habe mir früher mit meinem Vater immer Bundesliga-Spiele angekuckt und fand Sechzig in der Bundesliga schon immer cool. Das ist ein Verein, der da auch hingehört und viel Tradition hat. In den großen Stadien zu spielen, München ist eine super Stadt, da werde ich mich wohlfühlen. Ich habe auch ein paar Spieler gefragt, die haben mir nur positives vom Verein erzählt."
... den verpassten Durchbruch bei Bremen: "Ich war nicht verletzt, aber da bin ich ehrlich: Meine Leistung war am Anfang nicht ganz so gut in der Vorbereitung, dann hatte ich eine kleine Zerrung. Dann hat die Mannschaft gut gespielt, dann war es schwer für mich, wieder reinzukommen."
... die Nummer Zehn: "Letztes Jahr wollte Werder mit mir verlängern, ich sollte nächstes Jahr auf der Zehn spielen. Die Position ist bei Werder ja immer groß angesagt. Dann habe ich nachgefragt, ob ich die Zehn haben kann, weil das schon immer mein Traum war. Diego war mein Vorbild. Dann hat Rouven Schröder gesagt: Nimm sie dir. Ich wusste schon, dass ich damit ein bisschen Druck aufbaue. Aber ich habe ja noch drei Jahre Vertrag."
... sein Gespräch mit Möhlmann: "Er hat gesagt er braucht einen Spieler, der defensiv reinhaut. Ich habe ganz klar gesagt, dass ich mich reinhängen werde und offensiv meine Freiheiten auf den Außenpositionen einbringen werde. Ich bin schon ein Rechtsfuß, aber ich kann mit beiden Füßen."
... den Abstiegskampf: "Ich weiß, dass Sechzig jetzt unten drin steht und habe Bock darauf, jetzt mit den Löwen Spiele zu gewinnen."
