Necat Aygün: "Nicht das 1860, mit dem ich mich identifiziere"

Ex-Löwe Necat Aygün hat sich über die Nachwuchsarbeit des TSV 1860, die aktuelle Außendarstellung und die restiriktive Medienpolitik zu Wort gemeldet.
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Necat Aygün war erst als Sportler und dann als Sportdirektor für den TSV 1860 tätig.
sampics/Augenlick Necat Aygün war erst als Sportler und dann als Sportdirektor für den TSV 1860 tätig.

München - Ex-Spieler bei den Profis und den Amateuren, nach seinem Karriereende Chefscout und Interims-Sportchef, bevor er gehen musste: Necat Aygün verbrachte lange Jahre beim TSV 1860 - einem Klub, mit dem er sich laut eigener Aussagen jetzt nicht mehr so gut identifizieren kann wie in der Vergangenheit.

Im Interview mit fussball-vorort.de sprach Aygün darüber, dass "die Durchlässigkeit von Talenten immer eine große Stärke des Vereins" gewesen sei. Und weiter: "Leider wollen diesen Weg nicht alle im Verein mitgehen. [...] Man muss den Jungs mehr Vertrauen entgegenbringen und sie auf dem Weg zum Durchbruch unterstützen."

Kritisch sieht Aygün die Außendarstellung der Sechzger: "Es ist nicht das 1860, mit dem ich mich identifiziere. Die derzeitige Außenpolitik des Vereins ist natürlich ein bisschen unglücklich. Aber die Verantwortlichen müssen selbst entscheiden, welchen Weg sie einschlagen. [...]", so Aygün im Interview mit fussball-vorort.de.

"Die Löwen werden immer in meinem Herzen bleiben"

Auf Nachfrage der AZ fügte er hinzu: "Ich bin mit dem Verein aufgewachsen, die Löwen werden immer in meinem Herzen bleiben. Auch, wenn die handelnden Personen momentan viele Dinge in meinen Augen leider falsch anpacken - der Verein wird bestehen bleiben", so Aygün mit der Hoffnung, dass sich die derzeitigen Zustände früher oder später zum Besseren wenden.

Der Deutsch-Türke ist einst selbst den Weg über das Nachwuchsleistungszentrum der Sechzger an der Grünwalder Straße bis zu den Profis gegangen, bevor er zu Besiktas Istanbul verliehen wurde und über die Stationen SpVgg Unterhaching, MSV Duisburg, FC Ingolstadt und SV Sandhausen zurück zu den Löwen gelangte.

Nun hofft der mittlerweile 37-Jährige darauf, dass noch viele andere Junglöwen den Sprung zu den Profis schaffen - dem neuen Kurs der Sechzger zum Trotz. Und seine eigene Zukunft? "Wir werden sehen", so Aygün lachend - eine spruchreife Entscheidung sei noch nicht gefallen: "Ich denke, im Sommer wird sich etwas ergeben. Ich würde gerne wieder als Scout oder technischer Leiter arbeiten."

 

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